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Foto: E. Neffe

Foto: F. Kovacs

Foto: E. Neffe

Grenzenloser Natur- und Kulturraum

Eingebettet zwischen der Lafnitz im Norden, dem Stadelberg an der slowenischen Grenze im Süden und der prägenden Aulandschaft der Raab liegt der einzige trilaterale Naturpark Europas. Die kleinteilige, sanfthügelige Landschaft ist gekennzeichnet durch schmale, lang gestreckte Felder, Wiesen und Wälder sowie Weinberge und Obstgärten, umrahmt von entlegenen Höfen und Streusiedlungen.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

  • Grenzenloses Genusswandern
  • Kanufahrt auf der Raab
  • Radln in der Dreiländerregion
  • Jost-Mühle
  • Römische Hügelgräberstraße und Römermuseum
  • Nachtführungen
  • Gedenkraum und Gedenkstätte am Schlösslberg
  • Lehrpfade zu den Themen Getreide, Apfel, Wasser, Wild, Geschichte und historische Staatsgrenzen
  • Obelisk am Dreiländereck
  • Schloss Tabor
  • Obstparadies mit Sortenerhaltungsgarten

Daten & Fakten

Größe: 14.743 ha

Gründungsjahr: 1998

Wichtige Lebensräume: Hecken, Fließgewässer und Auwald

Gemeinden: Jennersdorf, Minihof-Liebau, Mogersdorf, Mühlgraben, Neuhaus a. Klausenbach, St. Martin a. d. Raab, Weichselbaum

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

Der Kürbis hat im Naturpark Raab schon lange Tradition. Das Fruchtfleisch wird für Suppen und als Gemüsebeilage verwendet. Die schalenlosen Kerne schmecken roh oder geröstet als Knabberkerne; der Hauptanteil dient jedoch der Produktion von Kernöl.

Nahe der Raab kann der Eisvogel bewundert werden. Er ist in West- und Mitteleuropa ganzjährig anzutreffen und ernährt sich von den tierischen Lebewesen des Flusses, also etwa von kleinen Fischen, Wasserinsekten und deren Larven, Kleinkrebsen oder Kaulquappen. Diese fängt er mithilfe des Stoßtauchens, einer Jagdmethode, bei der er zum Fangen der Beute unter Wasser taucht. Der Eisvogel gräbt mit seinem Schnabel an Steilwänden aus Lehm oder festem Sand Nisthöhlen.
Ebenso lebt die Würfelnatter an der Raab, welche die einzige in Österreich an Fließgewässer gebundene Schlange ist. Fühlt sie sich bedroht, gibt die Würfelnatter Zischlaute von sich und verspritzt ein übelriechendes, nach verdautem Fisch stinkendes Sekret.

Wandertipps

Neuhauser Hügelland (Radweg B70)

Mit dem Rad durch den Naturpark

Die Strecke ist asphaltiert und hügelig. Es gibt sehr viel – teils unberührte – Natur zu sehen. Attraktionen entlang des Weges sind: in St. Matin/Raab die römischen Hügelgräber, in Oberdrosen das Dreiländereck, in Neuhaus/Klausenbach Schloss Tabor und der Straußenhof Donner, in Windisch-Minihof die Jostmühle, in Bonisdorf der Aussichtsturm am Stadelberg und in Mühlgraben das Abenteuerland.

Gehzeit: ca. 4 Std.
Höhenunterschied: gesamt 560 Hm
Weglänge: ca. 43 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Neuhauser Hügelland (Radweg B70) (PDF-Download: 0,1 MB)

Lebensweg

Spielerischer Einklang zwischen Mensch & Natur

Der Lebensweg widmet sich dem Ursprung allen Lebens, dem Wasser. Der Fluss Raab gibt dem Naturpark seinen Namen und hat die Landschaft der Region geprägt. Noch heute leben in seinen Auen seltene Tiere wie Eisvogel und Fischotter. Wasser ist eine faszinierende Substanz, deren Ursprung und Bedeutung im Lebensweg nachgegangen wird. Der Lebensweg soll zum bewussteren Umgang mit unserem Lebenssaft anregen und uns aufzeigen, wie sensibel die Ökosysteme um das Wasser sind. Weiters soll er uns aus der Selbstverständlichkeit des täglichen Gebrauchs herausreißen und zeigen, dass das Wasser "nicht bloß aus dem Wasserhahn" kommt.

Gehzeit: ca. 1 Std.
Höhenunterschied: ca. 60 Hm
Weglänge: ca. 2,5 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Lebensweg (PDF-Download: 0,1 MB)

Projekte

Bildungsmodul Wald

An dem Projekt „Bildungsmodul Wald“ haben sich viele Naturpark-Schulen und -Kindergärten aus dem Burgenland beteiligt. Zusammen mit Waldpädagog*innen wurden den Kindern die komplexen Themen Klimawandel, Klimaschutz und die Ressource Wald begreifbar und erlebbar gemacht. Dabei stand insbesondere der Wald, als vom Klimawandel bedrohtes Landschaftsbild im Mittelpunkt. Wichtig waren daher nicht nur die Themen Klima und Wetter allgemein, sondern eben auch die Rolle des Waldes in Zeiten des Klimawandels.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Kleine Schritte, große Wirkung

Neben vielen anderen Schulen nahm auch die Volksschule Minihof-Liebau am Aktionstag „Landschaften voller Klimafüchse“ teil. Dabei beschäftigten sich die Kinder vor allem mit den Themen Erderwärmung und Klimawandel und sammelten Ideen und Vorschläge, wie man diese aufhalten oder zumindest verlangsamen kann. Außerdem legten die Schüler*innen ihr eigenes Beet an und lernten, wie man Müll richtig trennen sollte.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Erneuerbare Energien

Die Schüler*innen der Volksschule Neuhaus am Klausenbach sind in die Rolle von Klimafüchsen geschlüpft und haben sich mit dem Klimawandel und dessen Folgen für die Biodiversität auseinandergesetzt. Im Fokus standen dabei „Erneuerbare Energien“ beziehungsweise die Frage, was eigentlich hinter jenen steckt und wie die Menschen ihre Ressourcen effizienter nutzen können, um in weiterer Folge die Umwelt besser zu schützen. In Bezug auf Windenergie bastelten die Kinder dann auch selbst kleine Windräder und testeten diese.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

LUIGI

Das Projekt LUIGI zielt darauf ab, die Vorteile eines gemeinsamen Green Infrastructure Netzwerkes zwischen Berggebieten, ländlichen Gebieten und städtischen Gebieten zu erkennen und zu nutzen. Im Burgenland sammelte man im Rahmen des Projekts Erfahrungen im Bereich des Corporate Volunteering, bei dem Unternehmen oder auch mehrere Einzelpersonen, wie beispielsweise Schüler*innen einen Naturpark bei arbeitsintensiven Tätigkeiten unterstützen. Des Weiteren wurde ein Geschäftsmodell für den Erhalt von Streuobstwiesen sowie ein Businessmodell für den Verkauf vom Naturpark-Traubensaft aus dem Naturpark Weinidylle entwickelt.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

LIVERUR

Das Horizon 2020-Projekt LIVERUR zielt auf eine Modernisierung der kleinen und mittleren Unternehmen in ländlichen Räumen Europas ab. Denn trotz eines fortlaufenden Konsolidierungsprozesses sind kleine und mittlere Betriebe noch immer die überwiegenden Träger wirtschaftlicher Aktivitäten. Primäres Ziel des Projekts im Südburgenland ist die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, um die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Landwirtschaft, Tourismus und den regionalen Unternehmen zu stärken, den Absatz regionaler Agrarprodukte zu steigern und Möglichkeiten für neue, attraktive Beschäftigungsfelder für die Unternehmen zu finden.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

BANAP

Im Projekt BANAP werden Zukunftsperspektiven für Streuobstwiesen in den Naturparken des Südburgenlands erarbeitet. Streuobstbestände sind wichtige Landschaftselemente für die biologische Vielfalt, doch viele Obstbäume sind gefährdet und die Bewirtschaftung ist oftmals eine große Herausforderung. Daher wurden Workshops zu dem Thema in den Naturparken Raab, Geschriebenstein und Weinidylle durchgeführt und gemeinsam überlegt, wie man Streuobstbestände erhalten und bewirtschaften soll und wie man die Bevölkerung verstärkt in den Prozess einbinden könnte. Die gesammelten Ideen werden nun in den Regionen weiterentwickelt.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Streuobstwiesen-Erhaltung im Burgenland

Qualitätsprodukte aus den Streuobstwiesen des Burgenlandes

Die Streuobstwiesen des Burgenlandes nehmen seit Mitte des letzten Jahrhunderts kontinuierlich ab. Die ökologisch überaus wertvollen und landschaftlich prägenden Obstgärten sind hochgradig gefährdet. Eine Erhaltung allein durch Fördermittel scheint unmöglich.

Unter dem Motto „Schutz durch Nutzung“ hat der Verein Wieseninitiative begonnen, Streuobstwiesenbesitzer*innen zu informieren und zur Nutzung ihrer Obstgärten zu motivieren. Die Produkte werden nach strenger Qualitätskontrolle unter der eigens entwickelten Qualitätsmarke „Qualitätsprodukte aus der Streuobstwiesn“ vermarktet.

Eine detallierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Bewusstseinsbildung für den Wert der Biodiversität

in den Burgenländischen Naturparken

In den nächsten Jahren stellen die sechs Burgenländischen Naturparke das Thema „Biodiversität & Naturschutz“ stärker als bisher in den Fokus ihrer Arbeit. Inhaltlich geht es um die Sensibilisierung für den Erhalt und die Entwicklung von gefährdeten Lebensraumtypen und naturschutzfachlich wertvollen Kulturlandschaften.

Zentraler Punkt sind Kommunikations- und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen, wobei die Stärken der Naturparke, wie die breite Verankerung in der Region mit den gut funktionierenden Botschaftergruppen, genutzt werden.

Eine detallierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zum Thema "Klimawandel" in den Naturparken! 

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit der Bahn bis Jennersdorf (von Graz direkt nach Jennersdorf bzw. von Wr. Neustadt mit Umsteigen in Fehring) und weiter mit dem Bus in die Naturparkgemeinden (Linie 1878 nach Süden, Linie 1868 nach Norden)

Mit dem Auto

1) A2 – Abfahrt Ilz/Fürstenfeld – B65 Richtung Fürstenfeld – bei Eltendorf auf die B57 Richtung Jennersdorf – Jennersdorf – von hier weiter in die Naturparkgemeinden südlich von Jennersdorf (Richtung Grenzübergang Bonisdorf, Slowenien)
oder Richtung Grenzübergang Heiligenkreuz (Ungarn) und dann nach Mogersdorf

2) A2 – Abfahrt Gleisdorf Süd – B68 über St. Margarethen, Feldbach und Fehring nach Jennersdorf – von dort in die Naturparkgemeinden

3) B57 – Oberwart – Stegersbach – Güssing – Heiligenkreuz i.L.- Mogersdorf – Jennersdorf

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