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Foto: E. Neffe

Foto: K. H. Aschbacher

Foto: K. H. Aschbacher

Eichen-Hainbuchen-Wälder bergen ehrwürdige Gemäuer

Südöstlich von Wien, am Leithagebirge, liegt der Naturpark. Besucher*innen spazieren über Wiesen, zu Teichen und an den 350 Jahre alten Mauern entlang. Diese 4,5 km lange Mauer umschließt das Naturpark-Zentrum Kloster St. Anna im Naturpark „Die Wüste“. Es gibt hier aber keineswegs Sanddünen und Oasen – der Name stammt von den Einsiedeleien, die zu dem einstigen Karmeliter-Kloster gehörten.

Gut versteckt sind deren Überreste auch heute noch im Wald zu finden. Und auch die Mauer ist mit den Jahrhunderten schon recht löchrig geworden, bietet zahlreiche Durchgänge und -blicke. Behutsam restauriert hingegen präsentieren sich die Leopoldskapelle und das Naturpark-Zentrum.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

  • Ruine Scharfeneck
  • Mountainbike-Routen
  • Klosteranlage mit Klosterkirche und Spielplatz
  • Teich und Obstbaumwiesen
  • Themenweg Marc Aurel
  • Stadtmuseum Mannersdorf am Leithagebirge
  • Hochfilzerhütte auf der Schiwiese (Naturfreunde Mannersdorf)

Daten & Fakten

Größe: 115 ha

Gründungsjahr: 1983

Wichtige Lebensräume: Magerwiesen/Trockenrasen, Fließgewässer und Auwald, Wald

Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

Die Wüste Mannersdorf beheimatet eine mannigfaltige Tierwelt. So leben hier etwa Turmfalken, die sich vorwiegend von Kleinsäugern und Singvögeln ernähren. Nicht zuletzt aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit sind sie nach dem Mäusebussard die häufigste mitteleuropäische Greifvogelart.

Die Trockenrasen in den aufgelassenen Steinbrüchen sowie die Wiesen, Böschungen, Feuchtgebiete und Auen im Naturpark sind für ihren Blumen- und Insektenreichtum berühmt. Sie sind ein idealer Lebensraum für SchneeglöckchenKrokus, Primeln, Zyklamen, Maiglöckchen, Diptam und seltene Orchideen.
Die Herbstzeitlose, eine weitverbreitete Knollenpflanze, blüht von September bis Oktober mit lila Blüten, die dem Krokus ähneln. Im Frühjahr sind nur die grünen Blätter zu sehen, die über den Sommer wieder einziehen. Die Herbstzeitlose wurde 2010 zur „Giftpflanze des Jahres“ gewählt.

Wandertipps

Durch die Wüste

Das blühende Reich der Eremiten

Entlang dieser Wanderung, die Sie durch einen naturbelassenen Mischwald führt und Ihnen Einblicke in eine seltene Flora bietet, liegen kulturhistorische Gebäude und herrliche Aussichtspunkte.

Gehzeit: 3 Std.
Höhenunterschied: 200 Hm
Weglänge: 9 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Durch die Wüste (PDF-Download: 0,1 MB)

Projekte

Naturparke App NÖ

Natur erleben und Klimaveränderungen dokumentieren

Mit dem Naturkalender Niederösterreich wurde eine Initiative gestartet, die das Thema Klimaveränderung und ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt veranschaulicht und die Bevölkerung der Naturparke aktiv einbezieht. Mit der im Projekt konzipierten und erstellten Naturkalender-App Naturparke NÖ können viele, für die Naturparkregionen typische Tier- und Pflanzenarten fotografiert und eingetragen werden, in welcher Entwicklungsphase sich diese im Moment befinden.

Wenn das regelmäßig gemacht wird, wird erkennbar, wie sich die Erderwärmung auf Tiere und Pflanzen auswirkt und welche Zusammenhänge es zwischen jährlicher Witterung und der biologischen Vielfalt gibt.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes ist dem nachstehenden PDF zu entnehmen: 

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt in den Naturparken! 

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

1) Von Wien-Hauptbahnhof mit der Ostbahn bis Götzendorf/Leitha – von dort mit dem Postbus bis Mannersdorf/Leithagebirge

2) Mit der Bahn nach Eisenstadt – von dort mit dem Postbus nach Mannersdorf

Der Naturpark liegt etwa 2 km außerhalb des Ortes

Mit dem Auto

1) Wien – A4 – Abfahrt Fischamend – Fischamend – bei der Ampel links abbiegen auf die B60 – Enzersdorf – Götzendorf – auf die B15 nach Mannersdorf/Leithagebirge – durch den Ort (Richtung Hof am Leithagebirge) – ca. 1 km nach dem Ortsende links Naturpark-Parkplatz beim Gasthof Arbachmühle.

2) A2 – Abfahrt Baden – L210 bis Oberwaltersdorf – Ebreichsdorf – Unterwaltersdorf – Seibersdorf – Hof am Leithagebirge – B15 Richtung Mannersdorf – ca. 2 km nach Hof rechts Naturpark-Parkplatz beim Gasthof Arbachmühle.

3) A3 – Abfahrt Ebreichsdorf Nord od. West – Ebreichsdorf – Unterwaltersdorf – Seibersdorf – Hof am Leithagebirge – B15 Richtung Mannersdorf – ca. 2 km nach Hof rechts Naturpark-Parkplatz beim Gasthof Arbachmühle.

4) Eisenstadt – B50 bis Donnerskirchen – B15 über Hof am Leithagebirge Richtung Mannersdorf – ca. 2 km nach Hof rechts Naturpark-Parkplatz beim Gasthof Arbachmühle.

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