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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Insektenvielfalt in den Salzburger Naturparken

Die Salzburger Naturparke setzen sich seit vielen Jahren für den Erhalt und den Schutz der Biodiversität und besonders der Insektenvielfalt ein.

Foto: Naturpark Weißbach

Foto: Naturpark Riedingtal / Franz Gfrerer

Wildbestäuberkurse wecken das Interesse an den kleinen Krabblern und schaffen Bewusstsein für ihre Bedeutung. Renaturierungen und Pflegemaßnahmen erhalten und schaffen Lebensraum für gefährdete Insekten, wie z. B. den Roten Apollo. Die folgenden Projekte zeigen, welch vielfältigen Beitrag die Salzburger Naturparke zum Schutz und Erhalt unserer Insekten, Tiere, Pflanzen und Lebensräume leisten.

Die Salzburger Naturparke Riedingtal und Weißbach beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Wildbestäuber und bringen ihr Fachwissen Schülern und Schülerinnen sowie Gästen näher. Bereits im Jahr 2017 konnten in den beiden Naturparken Wildbestäuberzentren installiert werden, die als gut ausgestattete Schulungszentren Interessierten das faszinierende Netzwerk von Blüten und Insekten näherbringen. Regelmäßig angebotene Kurse und Exkursionen geben den Gästen Einblick in die Welt der Insekten.

Durch spezielle Pflegemaßnahmen versucht der Naturpark Weißbach den Lebensraum des gefährdeten Roten Apollofalters zu verbessern. Als Charakterart für felsdurchsetzte, trocken-warme Magerrasen benötigt dieser Falter als Raupennahrung vor allem den Weißen Mauerpfeffer. Gleichzeitig braucht der ausgewachsene Schmetterling in unmittelbarer Nähe magere blütenreiche Offenlandflächen. Um eine Verringerung der Beschattung der Felswandbereiche zu erreichen, wurden bei den Pflegemaßnahmen vorrangig einzelne Fichten, Buchen und junge Bäume an und um die Felswandpassagen in Pürzlbach entnommen.

In Weißbach werden überdies Flächen mit Wildblumen aus regionalem Saatgut renaturiert. Unter anderem wurde ein Uferabschnitt des Weißbachs von Schülern und Schülerinnen der Naturpark-Schule Weißbach für die Aussaat hergerichtet und die Samen ausgebracht. Erste Erfolge können inzwischen beobachtet werden. Auch andere Flächen z. B. hinter dem Feuerwehrhaus wurden so zu Lebensräumen für seltene Tier- und Pflanzenarten umgestaltet.

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