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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Das war der Aktionstag im Burgenland

Naturpark-Schulen und -Kindergärten in ganz Österreich setzen sich bei einem gemeinsamen Aktionstag für Biodiversität und Klima ein

Kinder erkunden das Leben im Schilf des Neusiedler Sees. Foto: Naturpark Neusiedler See – Leithagebirge. Foto: VS Neuhaus

Mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union

Ende Mai fand der österreichweite Aktionstag der Naturpark-Schulen und -Kindergärten statt. Das Motto „Landschaften voller Klimafüchse“ spiegelte sich nicht nur in den Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen wider. In acht Bundesländern wurden Dutzende Programme umgesetzt, bei denen das Anpassungstalent von Tieren und Pflanzen an den Klimawandel erkundet werden konnte.

Unsere Landschaften und ihre Bewohner*innen haben im Lauf der Evolution unfassbar viele Anpassungen an verschiedenste Bedingungen entwickelt. Mit diesen Anpassungen stellen sie sich nun der Klimaerwärmung. Manche sind dieser neuen Herausforderung – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht gewachsen. Einige können allerdings sehr trickreich mit Veränderung umgehen und so mit dem Klimawandel Schritt halten: Der Apfel blüht früher, die Amsel brütet öfter, der Blattfloh speichert seine Eier und auch unsere menschlichen Bewohner*innen finden immer wieder neue Wege, sich an die Klimaerwärmung anzupassen.

Die Aktivitäten, die zum Aktionstag umgesetzt wurden, waren vielfältig und einfallsreich. Die bisherige Bilanz: Österreichweit gab es in 37 Naturparken Aktivitäten an nahezu 120 Naturpark-Schulen,  Kindergärten und anderen regionalen Bildungseinrichtungen.

Unter anderem wurden
•    Wiesenexkursionen unternommen
•    Blumenwiesen angelegt
•    Insektenhotels eröffnet
•    phänologische Beobachtungen gemacht
•    Tier- und Pflanzenarten entdeckt und bestimmt
•    Diskussionen über klimafreundliches Verhalten geführt
•    und vieles mehr

 

Der Aktionstag im Burgenland
In allen sechs burgenländischen Naturparken beteiligten sich 14 Schulen und 7 Kindergärten am Aktionstag. In einer Schule wurde zum Beispiel eine Spielebox entwickelt, durch die Klimagewinner und Klimawandelanpassungen erlebt werden können, es wurden Vogelwanderungen gemacht, Blumenwiesen angelegt und Insektenhotels aufgestellt sowie der ökologische Fußabdruck errechnet. Auch die Themen Energie sparen und Mülltrennung bzw.  vermeidung wurden von den Schülern und Schülerinnen bearbeitet. Ein weiteres Highlight war nicht nur der Bau von kleinen Windrädern, sondern auch der Besuch eines Windrades in natura. Alle teilnehmenden Kinder und Lehrer*innen waren voll engagiert und konnten viel Wissenswertes und Interessantes aus den einzelnen Aktionen mitnehmen.

 

An Naturpark-Schulen und -Kindergärten wächst Naturbewusstsein spielerisch
Mit den Naturpark-Schulen und -Kindergärten haben die Naturparke einen konsequenten Weg eingeschlagen, um Kindern und Jugendlichen ein spielerisches Lernen mit und in der Natur zu ermöglichen. Viele Projekte und Freilandexkursionen helfen dabei, ein Bewusstsein für unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schaffen und Naturverbundenheit aufzubauen. Österreichweit gibt es aktuell 161 Naturpark-Schulen und 79 Naturpark-Kindergärten, die von weit über 10.000 Kindern und Jugendlichen besucht werden.

 

Eine detallierte Beschreibung der einzelnen Aktivitäten der burgenländischen Naturpark-Schulen anlässlich des Aktionstages "Landschaften voller Klimafüchse" finden Sie hier.

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