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Foto: Raymond Clement / Naturpark Our

Foto: Franz Kovacs

Was Sie nachhaltig erleben können

Natürlich können auch Sie etwas fürs Klima tun. Sei es durch die Nutzung klimaverträglicher Verkehrsmittel, oder den Genuss von Köstlichkeiten, die klima- und biodiversitätsschonend erzeugt wurden. Zum Schluss noch eine Besonderheit mit großem Potential und Erfolg: Dank engagierter Pädagog*innen erlangen immer mehr Kinder und Jugendliche ein Bewusstsein für unsere natürlichen Lebensgrundlagern – unsere Naturpark-Schulen und -Kindergärten ermöglichen ein spielerisches Lernen mit und in der Natur.

Was Sie für ein lebenswertes Klima tun können

Sie müssen Ihren Lebensstil von heute auf morgen sicher nicht komplett über den Haufen werfen. Wie leicht es gehen kann, für ein gutes Klima zu sorgen, erfahren Sie bereits bei einem kurzen Ausflug oder Urlaub im Naturpark ums Eck, ohne dabei einen Handstandüberschlag machen zu müssen.
 

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Für ein lebenswertes Klima spielt die Mobilitätswende eine maßgebliche Rolle – weg vom Auto hin zu Öffis, Rad oder Fußweg lautet die Devise. Mit den Naturparken beginnt die Reise für ein gutes Klima schon stressfrei bei der Anfahrt. Sehr viele Orte in den 48 österreichischen Naturparken sind mittlerweile mit Bahn, Bus oder Fahrrad zu erreichen. Im Naturpark Riedingtal im Salzburgerland wird ein Tälerbus-Service für alle Naturparkbesucher*innen angeboten, „CO2 sparen, Tälerbus fahren“, so lautet die Devise und das Auto muss im Eingangsbereich des Naturparks abgestellt werden! Der Bus bringt Besucher*innen hinein in das verkehrsberuhigte Naturpark-Gebiet, zu den Almen und Startpunkten von beliebten Wanderrouten und wieder zurück. In der Hauptferienzeit wird der Tälerbus dann zum einzigen klimaschonenden Verkehrsangebot. Dann haben die PKWs im Tal Pause und das Klima feiert fröhliche Urständ.

Wie wichtig es in größeren Naturparken ist, die Maßnahmen breit zu denken und auf den Boden zu bringen, zeigt die Naturpark-Initiative „Sanfte Mobilität Weissensee“ in Kärnten. Hier beginnt die Palette schon bei der klimafreundlichen Anreise und geht über die Parkraumbewirtschaftung bis zu E-bikes, Mitarbeiter*innentrainings und Ausbau des Wegenetzes. 

Wenn Sie also – wie wir hoffen – Ihren nächsten Urlaub oder Ausflug in den Naturparken statt in Drüpsdrü zu machen planen, erleben Sie nicht nur die schönsten Landschaften Österreichs von ihrer Schokoladenseite, sondern können Süßigkeiten und hunderte andere lokal und regional hergestellte Produkte heimtragen und genießen. Damit sorgen Sie für kurze Transportwege, verringern die CO2-Bilanz gewaltig und haben sogar Spaß und Genuss dabei. 

Gutes Klima auf kurzem Wege zu erzeugen, geht aber auch, indem Sie sich im Naturpark engagieren, Ihre wertvollen Fähigkeiten einbringen, mit Ihrer Bürgermeister*in oder den Naturpark-Mitarbeiter*innen ins Gespräch kommen und aktiv am Naturpark-Leben teilhaben. Dabei werden Sie mehr zurückbekommen, als Sie einbringen. Das können wir Ihnen mit Brief und Siegel garantieren.


Was Klimamaßnahmen mit Genuss zu tun haben

Liebe geht bekannterweise durch den Magen. Wenn’s bei der Liebe klappt, dann werden wir es durch kleine Umstellungen unseres Verhaltens, wie dem Genuss von regionalen Köstlichkeiten, auch ein gutes Stückweit zusammenbringen, gutes Klima für uns alle zu schaffen. Und genau dafür sind unsere Naturparke auch angetreten.
 

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Spezialitätenläden gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Fast alles ist schon eine Rarität, fast alles ist einzigartig, alles ganz speziell. Vor dem Hintergrund des Klimawandels bekommen jedoch nur solche Produkte fünf Sterne, die nicht nur gut schmecken, sondern auch gut für’s Klima sind. Die Österreichischen Natur­park-Spezialitäten sind genau solche nachhaltig hergestellten Produkte aus den Naturpark-Regionen, die in 172 Betrieben hergestellt werden und an 29 Verkaufsstellen in den Naturparken auf Ihren Gaumen und Magen warten – ohne um die halbe Welt gereist zu sein.

Beim Gustieren werden Sie auch auf Fruchtnamen wie Ziparte oder Bidling stoßen. Das sind regionale Namen von Primitivpflaumen, die in der Gegend des Naturparks Attersee-Traunsee beheimatet sind und zum Glück noch überlebt haben. Im Zuge von Feldforschungen der „SOKO Zwetschke“ im Jahr 2016 wurde die unglaubliche Formenvielfalt der Zwetschkenverwandten im Naturpark erkundet. Dabei bedeutet die Vielfalt an Namen wie Zwispitz, Punze und Co nicht nur einen geschmacklichen Nuancenreichtum, sondern auch eine gewaltige genetische Ressource. Mit der Kultivierung und dem Schutz solch regionaler Vielfalt werden die Naturparke resilienter gegen Klimaveränderungen und bleiben auch weiterhin Landschaften voller Leben. Dabei steht der bewusste und sorgfältige Umgang mit der Natur bei den Naturparken immer im Vordergrund. 

Auch der Naturpark Mürzer Oberland legt Wert auf die Verquickung von Genuss und Bewusstseinsbildung: Mit dem Erlebnisweg „klimawandeln“ gibt es hier die großformatige Möglichkeit, Themen der Biodiversität und des Naturschutzes an 14 Erlebnisstationen bei einer Wanderung zu erkunden, zu verstehen und mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen.


Wie die Kleinen der Naturparke ganz groß werden

Es ist ein Riesenglück, wenn Ihr Kind in eine Naturpark-Schule oder einen Naturpark-Kindergarten geht. Da bekommt es die beste, spielerische Betreuung und Ausbildung dafür, dass es sich später mit dem Klimawandel auskennt und eine enge Beziehung zu Tieren und Pflanzen aufbaut.  
 

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Was für frühere Generationen an Naturbegegnungen selbstverständlich war, bleibt Kindergarten- und auch Schulkindern heutzutage oft verwehrt. Zum Glück haben die Naturparke mit der Idee der Naturpark-Schulen und -Kindergärten einen konsequenten Weg eingeschlagen, um ihren Kleinen in enger Zusammenarbeit von Schulen bzw. Kindergärten, Naturparken und Gemeinden die Möglichkeit für ein spielerisches Lernen mit und in der Natur zu ermöglichen. Das ist heute an Naturpark-Schulen und -Kindergärten in acht Bundesländern gelebte Praxis. 

Naturpark-Schulen geben dabei sowohl während des Unterrichtes als auch beim Forschen und Experimentieren in der freien Natur Antworten zu Klima und Biodiversität. Viele Projekte und Freilandexkursionen helfen dabei, Bewusstsein für unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schaffen. 

Weil das Lernen in und mit der Natur so wertvoll ist, ging man im Burgenland noch einen Schritt weiter und hat die Ausbildungsinitiative „Lernraum Natur“ ins Leben gerufen. Bei dieser lernen (angehende) Pädagog*innen, wie sie den Unterricht im Freien gestalten können.

Ein weiteres besonderes Aushängeschild ist der jährliche, österreichweite Aktionstag, an dem der VNÖ alle Naturpark-Schulen und -Kindergärten aufruft, gemeinsam ein Zeichen für die Biodiversität zu setzen. Im Rahmen des „Internationalen Tages der biologischen Vielfalt“ setzen tausende naturbegeisterte Kinder eindrucksvolle Zeichen und spielen ihre Kreativität zum Erhalt unserer Vielfalt aus.

Für Gemeinden und die Naturparke sind die Naturpark-Schulen und -Kindergärten seit dem Start dieser Erfolgsgeschichte auch ein hervorragendes Instrument zur Identifikation der Bevölkerung mit dem Naturpark geworden. Und wir sind uns ganz sicher, dass aus den Reihen der Kleinen  in den Naturparken einmal eine oder ein ganz Große*r wird, die*der die Geschicke unseres schönen Landes als Klima- oder Vielfaltsminister*in zum Wohle von Menschen und Natur in die Hand nimmt und gerne an die Zeit zurückdenkt, in der alles Gute in der Naturpark-Schule begonnen hat.

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