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Foto: Herfried Marek

Foto: Ewald Neffe

Foto: Ewald Neffe

Wiesen-Glockenblume

Die Blüte der Wiesen-Glockenblume (Campanula patula) ist blau-violett und glockenförmig ausgebildet, wobei die Kronblätter oft bis zur Mitte gespalten sind. Die Stängelblätter sind lanzettlich und ungestielt, die Grundblätter verkehrt eiförmig und gestielt. 

Die Wiesen-Glockenblume wächst in Wiesen, vor allem Fettwiesen. Die Blütezeit reicht von Mai bis in den Juli. Das Vorkommen erstreckt sich über gesamt Österreich, von der Hügelstufe (200 m) bis in die untere Bergwaldstufe (800 m). 

Die Wiesen-Glockenblume ist reich an Vitamin C und enthält des weiteren Inulin. Die Blätter haben einen süßen erbsenartigen Grundgeschmack, wobei sie mit dem zunehmenden Alter der Blätter bitter werden. Die Blüten können als essbare Dekoration verwendet werden. Die Sprosse lassen sich von April bis Mai zu einem zarten Stengelgemüse oder als Salat verarbeiten. Die Blätter können, in Streifen geschnitten, als Grundlage von Salaten verwendet werden oder geben Suppen ein gutes Aroma. Die Wurzel kann frisch oder getrocknet verwendet werden. Zumeist kocht man sie in Suppen.

Volksmedizinisch spielt die Wiesen-Glockenblume keine große Rolle; sie wirkt leicht adstringierend und leicht antiseptisch. Früher wurde sie weiters gegen Halsschmerzen eingesetzt.


Diese Beschreibung wurde uns dankenswerterweise vom Verein Naturparke Steiermark zur Verfügung gestellt, der sich stark für den Schutz der Biodiversität einsetzt. Expert*innen der Firma grünes handwerk haben sie verfasst.

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