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Gartenkreuzspinne

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) ist eine Meisterin der Webkünste, über 50 cm groß und kunstvoll gesponnen hängt ihr radförmiges Fangnetz zwischen den Ästen von Sträuchern und Bäumen. Sie selbst lauert gut versteckt am Rande ihres Netzes und wartet geduldig, bis sich ein Insekt darin verfängt. Der Nützling kann über sein klebriges Netz problemlos laufen, denn er weiß genau, dass die vom Zentrum ausgehenden Hauptfäden als einzige nicht klebrig sind. Zusätzlich helfen mikroskopisch kleine Härchen an seinen Füßen an den klebrigen Fäden nicht hängen zu bleiben.

Verfängt sich ein Beutetier im Netz wird die lauernde Jägerin durch feine Erschütterungen eines Signalfadens, der von der Mitte des Netzes bis zum Lauerplatz verläuft, alarmiert. Das zappelnde Insekt wird in Spinnseide eingewickelt, mit einem Giftbiss gelähmt und ausgesaugt. Das Gift der Kreuzspinne ist für den Menschen ungefährlich.

Zu erkennen ist die Gartenkreuzspinne, wie ihr Name schon verrät, am hellen Kreuz auf dem Hinterleib, das bei genauem Hinsehen aus mehreren kleinen hellen Flecken besteht, aber nicht immer sichtbar sein muss. Es gibt außerdem einige ähnliche Arten.

 

Erstaunlich, aber wahr

Spinnfäden sind ein wahrer Superstoff der Natur! Sie sind bezogen auf ihre Masse stabiler als Stahl und so elastisch, dass sie um das Dreifache ihrer Länge gedehnt werden können ohne zu reißen. Dabei sind sie auch noch extrem leicht und dünner als menschliches Haar.

 

Merkmale

  • 8 Beine
  • 2 Körperglieder (Vorderleib und Hinterleib)
  • Giftklauen (nur wenige Arten kommen durch die menschliche Haut)
  • keine Fühler
  • keine Flügel

 

Klasse

  • Spinnentiere (Arachnida)

 

Ordnung

  • Webspinnen (Araneae)
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