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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Tag der Artenvielfalt im Naturpark Almenland

Am Tag der Artenvielfalt wurde im Naturpark Almenland die VS Fladnitz an der Teichalm prädikatisiert

Waldpädagoge und Förster Lukas Jantscher leitet Kinder bei einem Gleichgewichtsspiel an, Foto: Naturpark Almenland

Gruppenfoto mit SchülerInnen der Naturpark-Schule Fladnitz, Foto: Naturpark Almenland

Die Erkundung der biologischen Vielfalt rund um die Schule haben sich die Naturpark-Schulen des Almenlandes in der Vorbereitung für den Tag der Biodiversität vorgenommen und höchst interessante Ergebnisse im Park in Fladnitz an der Teichalm präsentiert. Erstaunlich, dass dabei auch eine Methode vorgeführt wurde, wie man das „Nachtleben" um die Schule dokumentieren kann.

Der Veranstaltungsort war nicht zufällig gewählt, galt es doch die Volksschule Fladnitz an der Teichalm als jüngstes Mitglied in die Runde der steirischen Naturpark-Schulen aufzunehmen. Herr Mag. Bernhard Stejskal, GF Naturparke Steiermark, überreichte an Frau Dir. Anna Paier in der Runde der Schülerinnen und Schüler die Urkunde und Herr GF Ernst Gissing vom Naturpark Almenland übergab an Bürgermeister Peter Raith eine Tafel, mit der die Schule auch nach außen als Naturparkschule gekennzeichnet wird.

Die Volksschule Fladnitz leistete mit dem Elternverein auch gleich einen besonderen Beitrag zum Stationenbetrieb. Für jede Naturparkschule wurde gemeinsam mit den Schülern ein „Igeltunnel" hergestellt. Diese einfache aber raffinierte Vorrichtung lockt Kleintiere an, die sich in der Nacht um das Schulhaus bewegen und nimmt ihnen durch geschickt angebrachte Farbpulverstreifen statt Fingerabdrücke halt Fußabdrücke ab, die die jungen Forscher dann auswerten können.

Durch die Unterstützung der NaturparkführerInnen Ingrid Pistotnik, Maria Häuselhofer, Martina Ziesler, Maria Hirschböck und Uwe Fladerer konnten sich die TeilnehmerInnen an allen Stationen aktiv beteiligen. Fachleute wie Dr. Kammel von der Berg- und Naturwacht, Spezialist für Amphibien, Fledermausexperte Bernd Freitag, der Energiebeauftragte des Almenlandes, Martin Auer und der junge ambitionierte Förster Lukas Jantscher brachten spezielles Fachwissen in kindgerechter Form ein.

Für besondere Erlebnisse sorgten aber auch die Praktiker aus der Region. Die Imker Herr Harrer, Herr Hirschbauer und Herr Schweiger aus Tulwitz hatten einen Bienen-Schaustock dabei und vermittelten die Wichtigkeit der Biene für den Erhalt der bunten Wiesen.
Besonderen Zuspruch gab es natürlich für die schmackhaften Produkte der Almenland-Kräuter-Gruppe, sorgten doch Frau Hechtl und Frau Hirtler mit Kräuteraufstrichbroten für eine willkommene Stärkung, wobei Ackerstiefmütterchen auf Butterbrot als Köstlichkeit überraschte.

Die von engagierten Lehrerinnen in den Naturparkschulen initiierte vielfältige Projektarbeit zeigte sich auch in den Mitbringseln für die knapp 300 teilnehmenden SchülerInnen. Neben dem schon genannten Igeltunnel wurde zum Projekt der Volksschule Passail für jede Gruppe ein originaler Fledermauskasten gefertigt und als Symbol für die Kräuter- und Gartenprojekte der Volksschulen Arzberg, Kogelhof, Mixnitz, Pernegg und Breitenau konnten die Akteure ein Stoffsackerl mit Pflanzenmotiven bedrucken.

Mehr als die Mitbringsel zählen aber sicher noch die vielen Erlebnisse und neuen Kenntnisse die jeder von dieser, von Frau Mandl vom Naturparkbüro wiederum vorbildlich organisierten, stimmungsvollen Veranstaltung mitnehmen konnte.

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