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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Neues Informationsleitsystem

Gemeinsam mit der Naturparkgemeinde Arnoldstein, Grundbesitzern und dem Naturpark Dobratsch wurde in vielen Arbeitssitzungen in den letzten Monaten ein Informationsleitsystem geplant, welches noch heuer in der Schütt errichtet wird. Dazu zählen einerseits Informationstafeln über den „Naturraum Schütt“ sowie andererseits Memoryelemente, mit denen die jüngsten Besucherinnen und Besucher der Schütt spielerisch die Besonderheiten der Europaschutzgebiete südlich des Dobratsch erlernen können. Die Informationselemente sind vom Johannesbrunnen in Nötsch bis hin zu den Weissen Steinen ab Frühjahr 2021 zu finden.

Foto: Naturpark Dobratsch

Foto: Naturpark Dobratsch

Die Schütt im Naturpark Dobratsch mitsamt ihren Europaschutzgebieten bilden einen, wenn nicht DEN Hotspot der Biodiversität in Mitteleuropa. Vor allem in den Sommermonaten findet man hier artenreiche, bunte Blumenwiesen, Smaragdeidechsen, hunderte verschiedene Schmetterlingsarten und eine ursprüngliche Flusslandschaft, die österreichweit ihres gleichen sucht. In dieser einzigartigen Naturkulisse lässt man doch gerne die Seele baumeln. Freizeitsuchende, hauptsächlich aus den angrenzenden Naturparkgemeinden, tummeln sich in den Sommermonaten an den Ufern der Gail um sich hier abzukühlen und einfach eine schöne Zeit zu haben. Um den Naturliebhaber*innen der Schütt auch zukünftig etwas bieten zu können werden noch in diesem Frühjahr Informationstafeln für Jung und Alt in diesem Gebiet errichtet.

Bei der Planung der Informationstafeln haben wir auch an die kleinsten und jüngsten Besucherinnen und Besucher unseres Naturparks gedacht. Es wir interaktive Memorystationen geben, bei denen die Kinder spannendes über die Lebensräume in der Schütt erfahren. Sind sie es doch, die den Naturpark Gedanken zukünftig in sich tragen sollen,“ so Ing. Reinhard Antolisch, Vzbgm. der Naturparkgemeinde Arnoldstein.

Auch Naturparkreferentin LR.in Sara Schaar begrüßt die Maßnahme: „Der Naturpark Dobratsch ist über die Landesgrenzen hinaus für seine Artenvielfalt und Biodiversität bekannt. Ich freue mich, dass mit dem neuen Informationsleitsystem auch unsere Jüngsten einen spielerischen Zugang zur Natur erhalten. Es ist die beste Form, unsere künftige Generation zu einem sorgsamen Umgang unserer Natur- und Kulturlandschaften heranzuführen.

Informationen über die Schwarzkieferbestände in der Dobratsch Südwand bis hin zur Gelben Moosjungfer, einer Libellenart, sollen die Besucherinnen und Besucher für dieses einzigartige Gebiet sensibilisieren. Neben diesen interaktiven Informationskonzepten, werden ebenfalls einige Maßnahmen gesetzt, um die PKW Situation in der Schütt zu entlasten und um das Transportmittel Fahrrad zu fördern. Das Motto lass das Auto zu Hause und komm mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Schütt soll dazu beitragen, das noch die jüngsten unter uns auch zukünftig die Schönheiten dieses Gebietes wertschätzen und in weiterer Folge (be)schützen können. Diese Maßnahmen sollen auch dazu beitragen, um ein unkoordiniertes Verparken des Wegenetzes durch PKW´s und illegales Campieren auf einen Bruchteil zu minimieren.

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