Zum Inhalt springen

AA AA AA

Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Lebensraumbewertung und -gestaltung im Naturpark Mürzer Oberland

Ein Netzwerktreffen zum Thema Wald mit wichtigen Fragen und interessanten Vorträgen

Foto: Krondorfer

Welchen Wert hat ein Wald für wen?
Wer ist der größte Nutznießer von Waldflächen?
Welche Konflikte treten zwischen den verschiedenen Nutzergruppen im Wald auf?

Diese und einige weitere Fragen diskutierte eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Mürztaler Waldbesitzern, Forstwirten, Jägern, Naturschutzbeauftragten und einem  Naturparkvertreter aus dem Naturpark Mürzer Oberland letzten Freitag im Rahmen einer Exkursion in Stanz im Mürztal.

Bei dieser Wanderung durch den Wald des Stanzer Landwirten Maximilian Ochsenhofer erläuterten nach der Begrüßung durch den Stanzer Bürgermeister Fritz Pichler mehrere Vortragende die verschiedenen Aspekte der Waldnutzung, der Waldbewertung und auch der zukünftigen Waldgestaltung.
Gerwin Heber, Europaschutzgebietsbeauftragter der Bezirkshauptmannschaft, hob den Naturschutzaspekt des Lebensraum Waldes hervor, Josef Krogger von der Landwirtschaftskammer Steiermark erläuterte die Nutzungskonflikte im Wirtschafts- und Lebensraum Wald und Bezirksjägermeister Hannes Fraiss konnte mehrere Aspekte sowie Probleme der Jagd und der Wildschäden aufzeigen.

Durch die gesamte Veranstaltung führte der Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Schloss Pichl, Martin Krondorfer, der diese Veranstaltung auch organisiert hatte. Es wurden in sehr konstruktiven Diskussionen die unterschiedlichen Standpunkte der Grundstücksbesitzer, der Jägerschaft, aber auch des Naturschutzes und des Tourismus erläutert, wobei einhellig die Meinung vertreten wurde, dass nur eine gemeinsame und professionelle Kommunikation der Inhalte zur Lebensraumbewertung und -gestaltung Wald in Zukunft Konflikte zumindest minimieren kann. Daher wurde bei der abschließenden Jause festgelegt, dass es eine Fortsetzung dieser äußerst gelungenen Exkursion geben wird, um nun auch konkrete Projekte auszuarbeiten.

 

 

Top