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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Jahresrückblick: 2019 im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen ...

… ein Jahr mit bewährten und neuen Projekten. Ein Jahr mit viel freiwilligem Einsatz für die Natur- und Kulturlandschaft und der Lüftung einiger Geheimnisse zu den Zillertaler Bergnamen. Und es war auch ein Jahr mit spannenden Ferienerlebnissen und einer neuen Heimat für acht Steinböcke

Jänner: Bergnamen

Februar: Skitouren-Lenkung

März: Vernetzungstreffen

April: Kletterkonzept

Mai: Sommerprogramm

Juni: Steinbock-Auswilderung

Juli: Freiwilligenprojekte

August: Saubere Berge

September: Schneehuhn (Foto: © Valter Pallaoro / Annamaria Pernstich)

Oktober: Peter Haßlacher

November: Glocke

Dezember: Winterzauber

  • Jänner: Das Manuskript von Prof. Heinz-Dieter Pohl für das Bergnamenbuch der Zillertaler Alpen ist fertig! Nun startet die graphische Ausarbeitung dieses äußerst spannenden und vielfältigen Werks. Im Juni wurde es in Ginzling den zahlreichen Anwesenden im Bergsteigerdorf Ginzling präsentiert.
     
  • Februar: Nach einigen Begehungen und Gesprächen gibt es grünes Licht für ein Skitouren-Lenkungsprojekt im Tuxertal. Ein breit aufgestelltes regionales Organisationskomitee nimmt unter Koordination der Forstabteilung die Arbeit auf, um Maßnahmen für die Erhaltung des Schutzwalds und zum Schutz von Gams, Reh und der vorkommenden Raufußhühner (Auer-, Birk, Schneehuhn) zu erarbeiten.
     
  • März: Zahlreiche internationale Wissenschaftler finden sich im Rahmen eines geologischen Vernetzungstreffens in Ginzling ein. Dabei werden neueste Erkenntnisse zu den Forschungen vor allem rund um den Tuxer Hauptkamm ausgetauscht und Ideen für gemeinsame Projekt gesammelt. Ein Ergebnis des Treffens ist, dass eine geologische Karte der Zillertaler Alpen in Angriff genommen wird.
     
  • April: Die Arbeiten zur Umsetzung des Kletterkonzepts beginnen. Im Laufe des Jahres entstehen Duschmöglichkeiten und WCs auf der Campingfläche, eine neue Parkfläche auf der Kaseleralm wird eingerichtet, die Klettergebiet werden beschildert und eine Parkraumbewirtschaftung eingeführt.
     
  • Mai: Startschuss des Sommerprogramms! Das bestens ausgebildete Naturparkführer-Team war bis Anfang Oktober wieder wertvoller Begleiter für viele Erwachsene und Kinder. Das Angebot reicht von einer Sagenwanderung über eine Wildtierbeobachtung bis zur Panoramatour im hinteren Zillergrund.
     
  • Juni: Bei der vierten und letzten Steinbock-Auswilderung des aktuellen Projekts wurden Moritz, Ina, Romeo, Sarah, Sigal, Tuxi, Luisa und Karl in die Freiheit des Hochgebirgs-Naturparks entlassen. Standort war dieses Mal wieder das Griesfeld wenige Gehminuten oberhalb der Greizer Hütte im Floitental. Zwei Steinböcke wurden besendert und liefern wertvolle Daten zum Raumverhalten der Tiere.
     
  • Juli: Mit der Umweltbaustelle auf der Gungglalm beginnt das erste Freiwilligenprojekt 2019. Danach folgen noch die Projektwochen auf der Els- und Löschbodenalm hoch über dem Tuxertal. Ein Highlight des diesjährigen Engagements war, dass die Sanierung der über 1 km langen Steinmauer zwi-schen der Els- und der Löschbodenalm bereits im zweiten Jahr abgeschlossen werden konnte!
     
  • August: Die Projektpartner Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM), Umweltzone Zillertal und Naturpark feiern das 15-jährige Jubiläum der Initiative „Saubere Berge“. Gemeinsam mit Peter Habeler wurde bei einer Tour auf die Ahornspitze eine Müllsammelaktion durchgeführt und bei einem „Müllquiz“ Jubiläums-Lebkuchenherzen verteilt. Danach lud Edelhüttenwirt Sigi Schneeberger zu einer Jause ein.
     
  • September: Naturpark-Praktikantin Franziska Fieg beendet die dritte und letzte Runde ihrer Erhebungen zum Vorkommen des Alpenschneehuhns im Hochgebirgs-Naturpark. Ihre Masterarbeit soll die Basis für die langfristige Beobachtung dieses Raufußhuhns in den Zillertaler Alpen sein.
     
  • Oktober: Den Naturpark erreicht die traurige Nachricht, dass das Ehrenmitglied Peter Haßlacher verstorben ist. Er war einer der großen Persönlichkeiten des Tiroler Naturschutzes, Wegbereiter der Alpenkonvention und auch einer der Gründerväter des Hochgebirgs-Naturparks!
     
  • November: Der Naturpark erarbeitet gemeinsam mit dem Finkenberger Waldaufseher Michael Erler ein Naturschutzprojekt für den geschützten Landschaftsteil Glocke (Finkenberg). Dabei sollen die Waldrandpflege, die Förderung des Linden- und Buchenbestandes und die Bekämpfung von Neophyten im Vordergrund stehen. Mit im Boot werden auch die Schüler der VS Finkenberg und Mayrhofen sein.
     
  • Dezember: Die Vorbereitungen für den Winterzauber Ginzling laufen auf Hochtouren. Das Konzept besteht aus einer rund 6,5 km langen neuen Loipe (Classic & Skating), der Rodelbahn zur Tristenbachalm, geführten Schneeschuh- und Skitouren sowie einer Snowtubing-Strecke beim Floitenlift.

 

Fotos: Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

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