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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Initiative „Wasser voller Leben“: 21 Projekte abgeschlossen

Naturpark-Schulen und -Kindergärten entdeckten in 21 spannenden Projekten die Welt des Wassers – mit Experimenten, Exkursionen und Kreativaktionen. So lernen Kinder spielerisch, Wasser und Natur zu schützen.

Mit Keschern und Becherlupen erforschten die Kinder des Kindergartens Schwarzenbach im Naturpark Landseer Berge das bunte Leben im Bach – von Wasserflöhen bis hin zu Flusskrebsen – und hielten ihre Eindrücke später in fantasievollen Kunstwerken fest I Foto: Naturpark Landseer Berge

Mit eigenen Experimenten und Messungen erforschten die Schüler:innen der Volksschule Zlan den Klimawandel – von schmelzenden Eisblöcken im Schulgarten bis hin zum Besuch der Pasterze, dem größten Gletscher Österreichs I Foto: Naturpark Weissensee

Bei den Artenvielfaltstagen im Naturpark Wüste Mannersdorf erforschten die Kinder der Volksschule Mannersdorf das Zusammenspiel von Wasser und Feuer – mit spannenden Stationen zur Waldbrandprävention, Wasserlebewesen und kreativem Basteln I Foto: VS Mannersdorf

Von der Mikroskopanalyse bis zur Exkursion zur Flussperlmuschel – beim Gewässerprojekt erforschten die Schüler:innen der Mittelschule Bad Zell das Leben im Wasser und setzten sich intensiv für den Schutz sauberer Gewässer und ihrer sensiblen Ökosysteme ein I Foto: MS Bad Zell

Im Rahmen der gemeinsamen Bildungsinitiative von BIPA und Naturparke Österreichs „Wasser voller Leben“ wurden in diesem Schuljahr 21 Projekte von Naturpark-Schulen und -Kindergärten zum Thema Wasser unterstützt, die jetzt zum Abschluss kamen. Mit spannenden Experimenten, Exkursionen und kreativen Aktivitäten lernten Kinder und Jugendliche die Bedeutung und Vielfalt von Wasser in der Natur, seine Rolle im Ökosystem und die Herausforderungen durch den Klimawandel kennen. Für die Umsetzung der Aktivitäten stellte BIPA € 50.000 zur Verfügung, von denen € 30.000 direkt den ausgewählten Projekten zugutekamen.

Die Projekte reichten von der Erforschung des Wasserkreislaufs über die Beobachtung und den Schutz von Wasserlebewesen wie Bachforellen, Libellen, Amphibien und Bachbewohnern bis hin zur praktischen Auseinandersetzung mit kommunaler Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Die Kinder und Jugendlichen führten selbst Versuche zur Verdunstung und Kondensation durch, erkundeten Gewässer und Feuchtgebiete, unterstützten Renaturierungsmaßnahmen und setzten sich aktiv für den Schutz von Amphibien und Wasserlebewesen ein.

Besondere Highlights waren unter anderem:

  • Die Beobachtung und Dokumentation des Bibers als Landschaftsgestalter.
  • Die Erforschung des Klimawandels am Beispiel der Eisschmelze.
  • Das Anlegen eines Flaschengartens als Mini-Ökosystem sowie die Durchführung von Wasseruntersuchungen mit Mikroskopen und Keschern.
  • Exkursionen zu Seen, Flüssen, Mooren, Kläranlagen und historischen Bewässerungssystemen, die den Kindern das Zusammenspiel von Wasser, Natur und Technik verdeutlichten.
  • Kreative Aktionen wie das Basteln von Wasserwelten, Plakaten, Liedern und Theaterszenen sowie gemeinsame Feste, bei denen die Kinder ihre Erkenntnisse präsentierten.
  • Die Herstellung und Installation von Amphibien-Ausstiegshilfen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Schutz von Lebensräumen.

Die Initiative stärkt das Umweltbewusstsein und fördert naturwissenschaftliche Neugierde bereits bei den jüngsten Generationen. Durch praxisnahe Erlebnisse und interdisziplinäres Lernen erfahren die Kinder, wie wichtig ein nachhaltiger Umgang mit Wasser ist – einer Ressource, die für das Leben auf unserem Planeten unverzichtbar ist.

Die Kooperation von BIPA und Naturparke Österreich, die die Initiative  „Wasser voller Leben“ hervorgebracht hat, wurde bei den Wirtschaft hilft-Awards 2025 mit dem 2. Platz ausgezeichnet!

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