„Naturpark Spechteln“ lädt die BesucherInnen des Naturparks Sparbach ein, aktiv naturschutzfachlich relevante Tiere und Pflanzen im Naturpark zu suchen und zu melden. Dazu liegen im Besucherzentrum Folder und Mitmachkarten auf. In zwei Hauptbeobachtungszeiten gegliedert (Frühling – Sommer, Sommer – Herbst, die Grenze wurde im Juli vorgesehen) können die Naturparkgäste bei ihrem Besuch das Naturpark Team – eigentlich im Sinne eines Citizen Science Projektes – beim Identifizieren von Standorten ausgewählter Naturschutzgüter unterstützen. Für den ersten Block – also bis Juli – wurden Hirschkäfer, Alpenbock, Waldvögelein und Diptam ausgewählt, ab Juli wird nach Gelbbauchunke, Spuren des Schwarzspechtes, Schwarzer Germer und Mauereidechse gesucht. Diese Beobachtungen können mit dem im Besucherzentrum aufliegenden Folder (mit einem Abschnitt zur Rückmeldung) oder per Internet gemeldet werden. Auf fleißige BeobachterInnen wartet eine kleine Belohnung zum Saisonende.
Wertorientierung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung:
Hauptfokus in diesem Themenfeld ist der Respekt und Schutz von Natur und Umwelt. Der Leitgedanke ist, dass Besuche-rInnen an Themen des Naturschutzes herangeführt werden und durch diese Initiative selbst zu Handelnden werden. Motto: Nur was ich kenne, wo ich weiß, wann und wo es zeitigt, das kann ich auch schützen.
Zukunftsorientierung:
Natur- und Umweltschutz sind Zukunftsaufgaben. Artensterben ist in aller Munde. Dieses Projekt soll für den Naturpark Sparbach abgestimmt dazu beitragen, die Gäste zu sensibilisieren, deren Arten- und Lebensraumkenntnisse zu verbessern und so zu-kunftsweisend zu handeln.
Globale Perspektive:
Lokales Handeln – hier im Sinne des Natur- und Artenschutzes – hat jedenfalls Auswirkungen auf globale Prozesse. Jeder Einzelne ist Teil des Ganzen und kann seinen Beitrag leisten.