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Foto: Franz Handler

Foto: VNÖ

Foto: Natalia Lisovskaya-stock.adobe.com

Graurindbraten mit Gemüsepüree

Zutatenfür 4 Personen

          • 1 kg Graurind (Rücken oder Schale)
          • 1 kg Karotten
          • 3 Rüben
          • 1 Zwiebel
          • 1 Stück Sellerie
          • 4 Lorbeerblätter
          • Salz, Pfeffer, Zucker, Senf
          • etwas Speiseöl (oder Schmalz)
          • 100 ml Weißwein
          • 500 g Sauerrahm
          • 1 Zitrone

          ZubereitungDelikatessen selbstgemacht

          Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank rasten lassen.

          Das Fleisch von allen Seiten in Öl kurz anbraten. Das Gemüse und die Lorbeerblätter dazugeben und mit ein wenig Wasser und dem Weißwein aufgießen. Zugedeckt im Ofen bei 180 °c ca. 2-2,5 Stunden schmoren.

          Das Fleisch herausnehmen und beiseite legen. Die Lorbeerblätter entfernen. Das abgetropfte Gemüse mit einem Stabmixer fein pürieren. 3-4 EL Bratensaft untermischen. In einem separaten Topf etwas Zucker karamellisieren und zum Püree geben. Mit Sauerrahm verdünnen und mit wenig Senf und Zitronensaft würzen.

          Den Braten in Scheiben schneiden und mit dem Püree und Serviettenknödeln servieren.

          Gras fressen für die Vielfalt

          Große Pflanzenfresser hatten in Europa immer einen bedeutenden Einfluss auf unsere Landschaft. Durch sie entstand ein artenreiches Mosaik aus Offenland und allen nur denkbaren Zwischenstadien zum Wald. Viele dieser pflanzenfressenden Tiere, wie der Auerochse, sind allerdings schon lange ausgestorben. Eine extensive menschliche Nutzung bestimmter Flächen, z. B. als Weide für das Ungarische Graurind, kommt einem natürlichen Zustand sehr nahe. Nur so ist es heutzutage vielfach möglich, landwirtschaftlich unproduktive Sumpf- und Feuchtwiesen zu erhalten. Gerade dort herrscht eine besondere Vielfalt, wo auch der seltene Lungenenzian gedeihen kann.


          Dieser Rezept-Tipp wurde uns dankenswerterweise von der ARGE Naturparke Burgenland zur Verfügung gestellt. Dieses Rezept und viele weitere finden Sie im Rezeptkartenblock „Genussvoll durch Westpannonien” (PDF-Download: 7 MB) der Naturparke Burgenland.

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