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Foto: Anton Heufelder

Foto: Paul List & Veit Kern

Foto: VNÖ

Biercremesuppe

Wer Bier einmal anders genießen will, sollte diesen Rezept-Tipp unbedingt ausprobieren! Dieser verwandelt aus einem Krügerl Bier und ein paar anderen Zutaten durch wenige Handgriffe eine Cremesuppe, die nicht nur unaufwändig in der Zubereitung, sondern auch süffig im Geschmack und obendrein noch energiespendend ist.


Zutatenfür 4 Portionen

  • 0,5 l Bier
  • 0,5 l Gemüsefond
  • 0,25 l Sauerrahm
  • 1 große Zwiebel
  • etwas Butter
  • etwas Mehl
  • etwas Schlagobers
  • Kümmel, Salz & Pfeffer
  • Petersilie

Zubereitung

Zwiebel feinhacken und in Butter anschwitzen. Mit Bier aufgießen, kurz aufkochen lassen und Gemüsefond wie auch Sauerrahm hinzugeben. Mit Mehl etwas eindicken und rund 20 bis 30 Minuten köcheln lassen. Abschließend mit Kümmel, Salz und Pfeffer abschmecken. Gehackte Petersilie und geschlagenen Schlagobers hinzugeben und zum Beispiel mit angetoasteten Brotstücken servieren.


Bier und dessen Quelle

Wenn man Biertrinker*in ist, dann weiß man, dass die wichtigste Zutat für ein echtes Bier Wasser, ist. Das Wasser beeinflusst auf Grund der Härtegrade und durch den Gehalt an Salzen und Mineralstoffen den Geschmack des Biers stark. Gutes Bier braut man mit Quellwasser. Grund genug sich Quellen einmal genauer anzusehen.

Wasser, welches als Quelle aus dem Boden fließt, ist nach dem Kontakt mit der Luft sehr sauerstoffreich und hat das ganze Jahr über annähernd die gleiche Temperatur. Sie steigt, selbst an den heißesten Sommertagen, nicht über 8-9 C°. Überdies ist Quellwasser außerordentlich rein, da auf dem Weg durch Boden und Gestein Nährstoffe und Verunreinigungen herausgefiltert werden. Keine Quelle ist wie die andere. Sie unterscheiden sich stark. Allen gemeinsam aber ist, dass sie eine große Vielfalt von Strukturen (Gestein, Relief, Bewuchs) aufweisen. Naturnahe Quellen bieten einzigartige Lebensbedingungen für hoch spezialisierte Lebewesen. Eine dort häufig vorkommende Pflanze, die bekannt ist und gerne genutzt wird, ist die Brunnenkresse. Genauer betrachtet findet man neben der Brunnenkresse auch noch das sehr ähnliche Bittere Schaumkraut. Dieses wird häufig mit der Brunnenkresse verwechselt. Nicht weiter schlimm, beide sind genießbar, auch wenn das Bittere Schaumkraut - nomen est omen - nicht ganz so wohlschmeckend ist. Feuersalamander benötigen unverschmutztes Wasser, um sich fortpflanzen zu können. Daher setzen sie ihre Larven gerne in Quelltümpel ab. Dort brauchen sie wegen der kalten Temperaturen relativ lange, nämlich bis zu sechs Monaten, bis sie als erwachsenes Tier an Land gehen und von uns im Wald gefunden werden können.

Für Bier verwendet man selbstverständlich Quellwasser, das schon tief unter der Erde gefasst wird. Wer das beste Bier braut, das kann man durch probieren nur selbst herausfinden - der Schutz klaren, sauberen Quellwassers ist aber sowohl für das Bier als auch für die darin lebenden Pflanzen und Tiere wichtig.


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