Ihre auffälligen glockig-nickenden Blüten machen die Schachblume zu einer äußerst attraktiven Pflanze. Nicht nur die bräunlich-purpurne Färbung findet sich selten als Blütenfarbe, auch das schachbrettartige Muster ist einzigartig. Bei ihrem Anblick taucht vielleicht eine Ahnung auf wie: "Kenn ich zwar nicht, aber kommt mir dennoch irgendwie bekannt vor". Eine gute Spur, die uns zur Verwandtschaft der Liliengewächse führt, wo auch Tulpe, Hundszahnlilie und Gelbstern zuhause sind. Mit ihnen hat die Schachblume die langgezogenen, etwas fleischigen Blätter und die Art des Blütenbaus gemein. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Ausbildung einer Zwiebel, die die Pflanze befähigt, schon früh im Jahr auszutreiben, was ihr gegenüber der restlichen Vegetation einen Vorsprung verschafft. So kann sie noch ein paar Wochen lang Sonnenlicht tanken, bevor sie von den umgebenden Pflanzen beschattet wird. Für den Menschen ist die Schachblume giftig. Besonders die Zwiebel enthält giftige Alkaloide, die zu Kreislaufbeschwerden, Erbrechen und Krämpfen, bei hoher Dosis auch bis hin zum Herzstillstand führen können. Der wissenschaftliche Gattungsname "Fritillaria" leitet sich übrigens vom lateinischen "fritillus" ab, was "Würfelbecher" bedeutet und sich auf das schachbrettartige Muster der rotbraunen Blüten bezieht... weiterlesen
Foto: Ewald Neffe
Foto: Archiv Naturpark Weißbach
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