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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Oasen der Artenvielfalt

Außengelände der Besucherzentren im Naturpark Karwendel werden bunt

Der naturnahe Außenbereich wird um ca. 2000m² erweitert, Foto: Hermann Sonntag

Die Blumenwiese – unmittelbar vor der alten Bastion in Hall – wird nochmals deutlich vergrößert, Foto: Hermann Sonntag

So soll der neue Bereich nach der Umstellung aussehen

Mit dem Frühling wird die Artenvielfalt in der Natur für alle Naturliebhaber*innen wieder sichtbar. Der Artenvielfalt rund um die Besucherzentren des Naturparks Karwendel wird heuer jedoch ordentlich auf die Sprünge geholfen. Dem Vorbild Scharnitzer Länd folgend finden insbesondere in Hall und vor dem Naturparkhaus in Hinterriß Erweiterungen des Außengeländes statt. „Mit diesem Schritt werden unsere Besucherzenten vielfältiger und bunter“, freut sich Ing. Josef Hausberger, Obmann des Naturparks Karwendel.

 

Tümpel, Blumenwiesen, Insektenhotel

„Im Naturpark selbst bemühen wir uns täglich um den Erhalt der Biodiversität, rund um unsere Besucherzentren steht die Gestaltung von naturnahen, artenreichen Elementen im Vordergrund“, erläutert Hermann Sonntag, GF Naturpark Karwendel den Grundgedanken zu den anstehenden Projekten. Konkret werden in Hinterriß auf einer Fläche von weiteren 2.000m² u.a. Feuchtwiesen und artenreiche Blumenwiesen gefördert, Trockensteinmauern errichtet und ein Tümpel angelegt. Unmittelbar vor der sog. „Alten Bastion“ in Hall, in der das Naturpark-Management beheimatet ist, wird die bereits vor mehreren Jahren angelegte Blumenwiese gemeinsam mit der Stadtgärtnerei ausgeweitet. Zusätzlich wird die Vorbild-Fläche in Scharnitz um ein aufwändiges Insektenhotel erweitert. Die Umsetzung erfolgt in bereits bewährter Manier in Kombination von externen Gartenprofis, der Stadtgärtnerei Hall und der tatkräftigen Mitarbeit des Naturpark-Teams.

 

Finanzierung über Land Tirol

Die einmalige Finanzierung der Umbauarbeiten in der Höhe von circa 65.000 € wird aus dem Naturschutzschwerpunkt des Landes Tirol finanziert. „Die Auswirkungen des Klimawandels haben unmittelbare Auswirkungen auf die tierische und pflanzliche Artenvielfalt in unserem Lebensraum. Mit den Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität im Naturpark Karwendel leisten wir sowohl für den Klima-, als auch für den Artenschutz einen Beitrag“, sagt LHStv.in Ingrid Felipe. Die laufenden Kosten für das Baurecht werden dankenswerter Weise von den Gemeinden Vomp und Eben am Achensee übernommen. „Wir begrüßen die Initiative des Naturparks, das Zentrum der Hinterriß naturnäher zu gestalten und leisten dazu gerne einen Beitrag“, erklärt Karl-Josef Schubert, Bürgermeister der Markgemeinde Vomp.

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