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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Naturpark wird Modellregion

Kooperation mit „Digitize the Planet“ fixiert – Natur genießen ohne sie zu belasten, im Naturpark Karwendel

Foto: Naturpark Karwendel

Der Naturpark Karwendel gehört zu den ersten österreichischen Modellregionen des Vereins „Digitize the Planet“, der es sich zum Ziel gesetzt hat Regeln für die Naturnutzung einheitlich zu digitalisieren und zugänglich zu machen. Naturpark, Tourismus- und Outdoorsport-Akteure werden Hand in Hand einen wichtigen Baustein für die zukünftige Besucherlenkung schaffen. Und die gemeinsame Vision ist klar: „Wir wollen die Menschen dabei unterstützen die Natur innerhalb aller Regeln zu genießen ohne sie dabei weiter zu belasten“, so Josef Hausberger, Obmann Naturpark Karwendel.

Besucherlenkung gewinnt an Bedeutung
Der sprichwörtliche „Run“ auf die Berge hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und die veränderte Situation durch die Covid19-Pandemie hat diesen Trend noch einmal massiv verschärft. Der Naturpark liegt nahe an großen Siedlungsräumen wie Innsbruck und München und ist generell bei Erholungssuchenden aus dem Südbayerischen Raum sehr beliebt. Dem gegenüber steht die langjährige Erfahrung im Bereich Besucherlenkung im Naturpark Karwendel – die RangerInnen leisten seit 10 Jahren wichtige Aufklärungsarbeit vor Ort und justieren die Besucherlenkungs-Maßnahmen regelmäßig nach. „Diese Erfahrung fließt nun in den Aufbau einer Plattform, die die nachhaltige Nutzung und den gleichzeitigen Schutz der Natur erleichtert und Informationen digital breit zugänglich macht“, erläutert Hermann Sonntag, GF Naturpark Karwendel.

Was ist „Digitize the Planet“
„Digitize the Planet“ ist ein gemeinnütziger Verein, der Organisationen aus Naturschutz, Outdoorsport und Destinationen vereint. Ziel ist die Digitalisierung aller relevanten Vorschriften, Gesetze und lokaler Regeln für die Nutzung der Natur.
Effektive Besucherlenkung ist nur auf digitaler Basis möglich, denn wenn man erstmal vor Ort ist, ist es zu spät. Auf digitaler Grundlage kann sich ein Gast darüber informieren, welche Gebiete frei zugänglich und welche geschlossen sind. Er kann sich ein Bild über lokale Regelungen, Gesetze sowie Verbote machen.“ Das ist laut Hartmut Wimmer, 1.Vorsitzender von „Digitize the Planet“ und Gründer von Outdooractive (Europas größter Outdoor-Plattform), essenziell für einen nachhaltigen Naturgenuss ohne zusätzliche Belastung der Umwelt.

Umfassende Besucherlenkung
Aktuelle Informationen zum Schutzgebiet und sensiblen Bereichen sowie Hütten und Wegen finden sich online auf der Homepage des Naturpark Karwendel, in den verschiedenen Drucksorten sowie über die Partner-Organisationen oder das RangerInnen-Team vor Ort.

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