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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Naturpark Weißensee plant für die Zukunft

Naturpark Z nennt sich der Planungsprozess für den Naturpark Weißensee der Zukunft

von links: Almut Knaller (Tourismusobfrau des Naturpark Weißensee), Bgm. Hans Jörg Kerschbaumer (Gemeinde Stockenboi), Robert Heuberger (Naturparke Kärnten), Petra Kranabether (Naturpark Weissensee), LR Sara Schaar, Obm. Franz Schier (Naturpark Weissensee) – Foto: Naturpark Weissensee

Die Kärntner Naturparke sind in vielerlei Hinsicht Vorreiter – daher wurde das Kärntner Naturpark Plan Modell bereits von vielen anderen Bundesländern übernommen. Ein Erfolgsrezept des Naturparks Weissensee, der nun mit dem Planungsprozess Naturpark Z weiterentwickelt und in die Zukunft geführt werden soll, ist sicher das gelungene Zusammenspiel von Nachhaltigkeit und Innovation sowie von Erholungs- und Erlebnisfaktor.

Naturpark Z – Naturpark der Zukunft

Der Naturpark Plan wurde bereits 2012 entwickelt. Nunmehr soll anhand der Erfahrungen der letzten acht Jahre dieses Modell weiterentwickelt werden und im Prozess „Naturpark Z“ nach folgenden Schritten umgesetzt werden:

  • Analyse des Naturpark Plans 2020
  • Schulprojekt mit der HLW Hermagor – wie stellen sich Schüler*innen den Naturpark Weißensee in 10 Jahren vor
  • Arbeitssitzungen mit dem Naturpark Rat und den Naturpark Partnern zur Erarbeitung der Vision und konkreten Maßnahmen, die bis 2030 umgesetzt werden sollen
  • Einbindung von Experten zu den 4 Säulen Schutz, Bildung, Erholung und regionale Entwicklung
  • Einbindung der Alpenkonvention zu wichtigen Themen wie Verkehr, Klimaschutz, Bergwald, Raumplanung und Tourismus

Mit diesem Planungsinstrument ist der Naturpark Weißensee für die weitere Entwicklung und die neuen EU Förderungen, die ab 2021 beginnen, gerüstet.

 

Geplante Erneuerungen

Das heurige Naturpark Jahr steht ganz im Zeichen der Slow Trails, die wir errichten. So wird entlang des Nordufers der Hauptwanderweg attraktiver gestaltet – es kommt zu einer Ergänzung von Aussichtsplätze und es wird für mehr Sicherheit gesorgt. Am Westufer arbeiten wir derzeit am ersten barrierefreien Slow Trail Kärntens, der für alle Menschen erlebbar gemacht wird.

Die Gemeinde Stockenboi hat zudem im Jahr 2019 einen Masterplan für das Ostufer unter Einbindung der Bevölkerung erarbeitet. Das Ostufer des Weißensees, Kärntens naturbelassenster Seeabschnitt, soll erhalten bleiben und durch eine Qualitätsoffensive noch attraktiver gestaltet werden. Neben dem Neubau des Standbades soll es auch ein Orientierungs- und Leitsystem geben. Bis zum Jahr 2021 sollen dabei 1,3 Millionen Euro investiert werden.

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