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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Naturdenkmal Iriswiese

Schüler*innen der HLUW Yspertal unterstützten den Naturpark Jauerling-Wachau bei einem Landschaftspflegeeinsatz

Schüler der HLUW Yspertal, Landschaftsökologe Reinhard Kraus, Naturpark-Geschäftsführerin Mathilde Stallegger (Foto: HLUW-Lehrerin Anna Haider)

Iriswiese, Foto: Naturpark Jauerling-Wachau

Das Naturdenkmal Iriswiese im Naturpark Jauerling-Wachau bietet ein paar Wochen im Jahr ein außergewöhnliches Naturschauspiel, indem es sich in ein blaues Blütenmeer verwandelt. Um nicht zu verbuschen, ist die artenreiche Feuchtwiese auf eine regelmäßige Pflege angewiesen. Gestern unterstützten 33 Schüler*innen einer ersten Klasse der HLUW Yspertal im Rahmen einer Kooperation mit dem Naturpark Jauerling-Wachau die Pflege des Naturdenkmals Iriswiese unter Anleitung des Landschaftsökologe und Wiesenexperte Reinhard Kraus. „In den letzten Jahren ist die Iriswiese immer mehr durch die Vermehrung der Zitterpapel zugewachsen, die die Sibirische Schwertlilie verdrängt und eine Verbuschungsgefahr für unseren Naturjuwel darstellt. Auf einem Teil der Fläche wurden die Zitterpappel zu den Gunsten der Iris weggeschnitten. Wir bedanken uns bei den fleißigen Helferinnen und Helfer der HLUW Yspertal für die großartige Leistung bei der Pflege des Naturdenkmals Iriswiese!“, erklärt Mathilde Stallegger, Geschäftsführerin des Naturpark Jauerling-Wachau.

 

Keim- und Wiederansiedlungsversuche der Sibirische Schwertlilie

„Bei einem früheren Pflegeeinsatz im Winter haben wir auf der Iriswiese Samen der Sibirischen Schwertlilie gesammelt und im Labor der HLUW Yspertal Keimversuche gemacht. Daraus sind zahlreiche Iris-Pflänzchen entstanden, die wir auf einer anderen Feuchtwiese im Naturpark ausgepflanzt haben, um die Sibirische Schwertlilie, die vor wenigen Jahren dort noch ausgebreitet war, wieder anzusiedeln“ ergänzt Anna Haider, Biologin an der HLUW Ypertal. „Gerade in der Coronazeit freuen sich unsere Schülerinnen und Schüler, sich draußen in der Natur zu betätigen. Dabei lernen sie über die ökologischen Zusammenhänge und leisten einen wichtigen Beitrag, die Naturschätze der Region zu erhalten“, so Haider. Die HLUW ist die einzige berufsbildende höhere Schule Österreichs, welche die Bereiche Ökologie, Umweltanalytik und nachhaltiges Wirtschaften in ihrem Lehrplan umfassend zusammenführt. Wesentlich dabei, der praktische Unterricht. Dadurch begreifen die jungen Menschen die Lerninhalte im wahrsten Sinn des Wortes.

 

Mit diesem Pflegeeinsatz wurde ein Beitrag zu dem von der EU und dem Land NÖ geförderten Projekt "Schutzgebietsbetreuung und Volunteer im Europaschutzgebiet Wachau-Jauerling" im Rahmen der Schutzgebietsbetreuung in NÖ geleistet.

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