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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

KLAR! ist: gute Anpassung braucht verlässliche Unwetterdaten

Die KLAR! Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen setzt die erste Maßnahme - ein regionales Wetterwarn- und Informationssystem - gemeinsam mit den vier Gemeinden, den Einsatz- und Alpinorganisationen um. Die Unwetterpotentiale werden von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) tagesaktuell und regionsspezifisch geliefert.

Präsentation des regionalen Wetterwarn- und Informationssystems in der Marktgemeinde St. Gallen mit den Einsatz- und Alpinorganisationen aus St. Gallen und Weißenbach (Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen)

Präsentation des regionalen Wetterwarn- und Informationssystems in der Gemeinde Landl mit den Einsatz- und Alpinorganisationen aus Landl (Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen)

Seit einem Monat bekommen die Einsatzorganisationen wie Freiwillige Feuerwehr, Bergrettung, Lawinenwarnkommission oder auch die Gemeindeverwaltungen Informationen über die regionalen Unwetterpotentiale. Die erwähnten Organisationen haben heute und auch zukünftig verstärkt mit extremen Wetterereignissen (Starkregen, Gewitter, höhere Niederschlagsmengen, Hagel, Schnee etc.) zu kämpfen. Dazu existieren auf überregionaler Ebene verschiedene Warn- und Informationssysteme um die relevanten Akteur*innen auf etwaige Naturgefahren/Unwetter vorzubereiten. Auf einer regionalen angepassten Ebene der 4 KLAR! Gemeinden existiert kein solches Informationssystem. Um die Einsatzkräfte regional zu unterstützen und die Information sowie Vorbereitung zu verbessern wird im Rahmen der zweijährigen Umsetzungsphase eine Testphase für ein angepasstes Informationssystem stattfinden.

Das Informationssystem wird in Kooperation mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Steiermark (ZAMG) abgewickelt. Dabei werden die beteiligten Organisationen über die Parameter Gewitter (Starkregen, Hagel, Sturm), Starkregen (großflächig), Sturm (großflächig), Glätte (großflächig, gefrierender Regen, Neuschnee), Lawinenwarnstufe 365 Tage im Jahr informiert. „Wir zeichnen die Unwetterpotentiale täglich auf, um einerseits ein Gesamtbild über die Anzahl der Wetterwarnungen zu erhalten und anderseits möchten wir die Informationsbereitstellung laufend verbessern. Seit 15.07. wurden insgesamt 11 Unwetterwarnung ausgegeben," führt KLAR! Modellregionsmanager Martin Gebeshuber aus.  

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregion“ durchgeführt.

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