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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Förderung des Wiener Nachtpfauenauges

Der schmetterlingsreiche Naturpark Dobratsch unterstützt das Vorkommen des Wiener Nachtpfauenauges durch das Setzen seiner Futterpflanze, der Felsenbirne.

Foto: Naturpark Dobratsch

Der Naturpark Dobratsch gilt als eines der schmetterlingsreichsten Gebiete Österreichs. Im Jahre 2013 startete der Naturpark ein umfassendes „Schmetterlings-Projekt“. Neben einer Wanderausstellung, Schautafeln und Führungen sowie „aktiven Naturschutzmaßnahmen“ bildete die Förderung des Wiener Nachtpfauenauges (Saturnia pyri) einen wesentlichen Schwerpunkt dieses Projektes.

Die Falterart ist auf der roten Liste der Nachtfalter Österreichs als „gefährdet“ eingestuft und bildet im Naturpark Dobratsch, vor allem im Europaschutzgebiet Schütt noch gute Bestände aus. Die Basis für die „Förderung des Wiener Nachtpfauenauges“ bildete das von Verband der Naturparke Österreichs durchgeführte Projekt „Naturpark verwurzeln“. Dabei wurden Früchte von Wildsträuchern gesammelt und vermehrt. Im Naturpark Dobratsch wurde dafür die Felsenbirne (Amelanchier sp.) ausgewählt. Diese ist in den Bergsturzhalten der Schütt in größeren Beständen vorhanden und stellt eine wichtige Futterpflanze für die Raupen des Wiener Nachtpfauenauges dar. Im Zuge des Projektes wurden die Früchte der Felsenbirne gesammelt, Setzlinge aufgezogen und diese an interessierte GartenbesitzerInnen im Naturpark verschenkt.

Um auch die Naturpark-Schulen in die Maßnahmen zur Förderung des Winter Nachtpfauenauges einzubinden, wurden bei den Naturpark-Schulen Felsenbirnen und Faulbäume (wichtige Futterpflanze für diverser Vogel- und Insektenarten, wie den Zitronenfalter) gepflanzt.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

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