Um BewohnerInnen der Naturpark-Regionen von klein auf ein grundlegendes Verständnis für ökologische Zusammenhänge vermitteln zu können, entwickelte der Verband der Naturparke Österreichs das Modell der Naturpark-Schulen. Diese haben österreichweit gültige Kriterien zu erfüllen und bedeuten eine enge Kooperation mit dem Naturpark und der Gemeinde. Durch die intensive Auseinandersetzung der Kinder und Jugendlichen mit den Themen des Naturparks findet eine emotionale Bindung statt, die langfristig zu einer gelebten Identifizierung mit dem Naturpark führt und für Naturschutzthemen, wie etwa den Schutz der biologischen Vielfalt, sensibilisiert.
Die Umsetzung der Kriterien wurde nun bei den ersten sieben von 22 Naturparkschulen im Burgenland evaluiert. Dabei überprüfte ein Evaluierungsteam wie sehr das Thema Naturpark im Unterricht anhand von Projekten und an der Schule selbst umgesetzt und gelebt wird.
Das Evaluierungsteam war begeistert von den naturwissenschaftlichen Projekten, den kreativen Umsetzungen und fächerübergreifenden Arbeiten der Naturpark-Schulen VS Markt Neuhodis, VS Rechnitz, VS Lockenhaus, NMS Rechnitz, NMS Lockenhaus, NMS Josefinum Eberau und NMS Neuhaus am Klausenbach. Durch die erfolgreiche Evaluierung dürfen die genannten Schulen das Prädikat „Österreichische Naturpark-Schule“ für weitere vier Jahre tragen.
Bei einer Feierstunde gratulierten der Amtsführende Landesschulratspräsident Mag. Heinz Josef Zitz, die beiden Pflichtschulinspektoren Gerlinde Potetz und Alfred Lehner, Dr. Robert Nehfort von der Pädagogischen Hochschule sowie Mag. Andrea Sedlatschek von der ARGE Naturparke Burgenland sehr herzlich zur Auszeichnung und lobten das große Engagement der Schulen im Naturparkbereich.