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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Die Eiszeit in Innsbruck

Neues Eiszeitmodell auf der Umbrüggler Alm

Eiszeitmodel, Foto: Naturpark Karwendel

GF Hermann Sonntag und Vizebürgermeister Hannes Anzengruber, Foto: Naturpark Karwendel

Vizebürgermeister Hannes Anzengruber und GF Hermann Sonntag besuchten diese Woche den Naturraum Karwendel auf der Umbrüggler Alm, um das neue Eiszeitmodell zu besichtigen. Die Darstellung der Eiszeit, welche mit fachlicher Unterstützung der Universität Innsbruck entstand, lässt erstmals für den Laien erahnen, wie Innsbruck vor ca. 25.000 Jahren ausgesehen hat. „Der Naturraum Karwendel ist mit diesem Eiszeitmodell wieder um eine Attraktion reicher“, freuen sich VBgm. Anzengruber und GF Hermann Sonntag.
 

Der letzte große Schliff – das Karwendel in der Eiszeit*

Vor 25.000 Jahren waren große Teil des Karwendels eisbedeckt und Innsbruck lag unter rund 1700 m Eis. Nur die Spitzen der Karwendelketten ragten wenige hundert
Höhenmeter empor. Dieses Szenario ist am ehesten mit einem frühmorgendlichen
Herbsttag vergleichbar, wenn dichter Nebel in den Tälern liegt und nur die Bergspitzen
aus dem Nebelmeer inselartig herausragen. Es war aber damals keine Zeit des Stillstands. Denn durch das ständige Fließen des Gletschereises – einem eiszeitlichen
Hobel gleich – erhielten die Täler und Bergflanken den letzten großen Schliff. Für
aufmerksame Beobachter sind diese Erosionsspuren noch heute an vielen Stellen im
Gelände erkennbar, beispielsweise die Martinswand bei Zirl, die Seegrube an der
Nordkette oder der Hundskopf oberhalb von Gnadenwald.
 

Der Naturraum Karwendel auf der Umbrüggler Alm

Der Naturraum Karwendel, der in Kooperation zwischen der Stadt Innsbruck und dem
Naturpark Karwendel entstand, beschäftigt sich mit dem Thema „Innsbruck und das
Karwendel“. Herzstück ist ein großes Landschaftsmodell aus Ahornholz, welches mit
moderner Überblendtechnik verschiedene Themen anschaulich präsentiert. Der
Naturraum ist während der Öffnungszeiten der Umbrüggler Alm frei zugänglich.
Nähere Infos unter: https://www.karwendel.org/naturraum_karwendel/

Weitere Informationen
Mag. Hermann Sonntag, 0664-2041015, hermann.sonntag@karwendel.org

*Absatz stammt von Prof. Christoph Spötl in Zusammenarbeit mit dem Naturpark
Karwendel

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