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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Der Naturpark Ötscher-Tormäuer ist Infopoint der Alpenkonvention!

Im Rahmen einer kleinen Feier wurde der Naturpark Ötscher-Tormäuer am 11. September offiziell zum Infopoint der Alpenkonvention ernannt. Generalsekretärin der Alpenkonvention Alenka Smerkolj, Obfrau des Naturparks Ötscher-Tormäuer Claudia Kubelka und Geschäftsführer des Naturparks Florian Schublach unterzeichneten dazu ein Absichtserklärung, welche die Zusammenarbeit für die nächsten drei Jahre festlegt.

v.l.n.r.: Claudia Kubelka (Obfrau des Naturparks und Bürgermeisterin von Annaberg), Florian Schublach (Geschäftsführer des Naturparks Ötscher-Tormäuer), Alenka Smerkolj (Generalsekretärin der Alpenkonvention) | Foto: Fred Lindmoser

v.l.n.r.: Florian Schublach, Alexander Schnabl (Landtagsabgeordneter), Alenka Smerkolj, Claudia Kubelka, Thomas Teubenbacher (Bürgermeister der Naturpark-Gemeinde Mitterbach), Manuel Höfer (Bezirkshauptmann-Stellvertreter BH Scheibbs) | Foto: Fred Lindmoser

Die Alpenkonvention ist ein internationaler Vertrag der acht Alpenstaaten sowie der Europäischen Union zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des gesamten Alpenbogens. Infopoints vermitteln die Ziele und Inhalte an die Bevölkerung und sind so ein wichtiges Verbindungsglied, um die Alpenkonvention in der Region zu verankern.

Derzeit gibt es 8 solcher Infopoints im Alpenraum. Neben dem Naturpark Dobratsch in Villach ist der Naturpark Ötscher-Tormäuer nun der zweite in Österreich.

Die Infopoints spielen regional eine wichtige Rolle und sind die Verbindung zur Bevölkerung. Infopoints und die engagierten Personen dahinter helfen uns, die Alpenkonvention in den Regionen umzusetzen und die Inhalte den Menschen nahe zu bringen“, unterstrich Alenka Smerkolj, Generalsekretärin der Alpenkonvention in ihrer Rede über die Bedeutung der Infopoints.

Die Alpenkonvention beschäftigt sich mit einer Vielzahl wichtiger Themen, die einer internationalen Zusammenarbeit bedürfen aber auch für die Ötscherregion Relevanz haben. Publikationen und Arbeitsgruppen in den Bereichen Naturschutz, Klimawandel, Berglandwirtschaft, Lebensqualität der Menschen in den Alpen und viele weitere zeigen das breite Spektrum. Ausgewählte Veröffentlichung sind ab sofort auch auf der Ötscher-Basis erhältlich.

Auch wird der Naturpark Ötscher-Tormäuer im Dezember beim alpenweit ausgetragenen „Berge lesen“ Festival teilnehmen und dazu eine Veranstaltung im Naturparkzentrum organisieren.

Die Veranstaltung im Rückblick

Nach Grußworten des Landtagsabgeordneten Alexander Schnabl, in Vertretung von Landesrätin Susanne Rosenkranz, gab Claudia Kubelka, Obfrau des Naturparks Ötscher-Tormäuer und Bürgermeisterin von Annaberg einen Einblick in die Arbeit und die Projekte des Naturparks. Anschließend sprach Katharina Zwettler vom Bundesministerium für Klimaschutz über die Genese des Klimaforschungszentrum Ötscher und die Alpenkonvention in Österreich. Umrahmt wurde die Feier von den Kindern der Naturpark-Schule Annaberg.

Alexander Schnabl: „Die Niederösterreichischen Naturparke sind Stützen im ländlichen Raum. Am Beispiel der heutigen Veranstaltung zeigt sich, wie wichtig es für Niederösterreich ist aktive Organisationen in den Regionen zu haben. Das Land Niederösterreich ist gerne Unterstützer dieser Initiativen.“

Claudia Kubelka: „Die 4-Säulen Philosophie des Naturparks und damit die Beschäftigung mit Schutz, Bildung, Erholung und Regionalentwicklung spiegeln sich auch in den Zielen der Alpenkonvention wider und so ist der Infopoint ein logischer Schritt, um gemeinsam an einer nachhaltigen Entwicklung der Region weiterzuarbeiten.“

Katharina Zwettler, Bundesministerium für Klimaschutz: „Biodiversität und Klimawandel sind die großen Themen für die Zukunft. Damit beschäftigen sich sowohl die Alpenkonvention als auch der Naturpark Ötscher-Tormäuer. Das BMK ist froh das Projekt zur Entwicklung eines Klimaforschungszentrums zu unterstützen. Mit der Eröffnung des Infopoints der Alpenkonvention haben wir noch einen Grund mehr, um mit dem hochmotivierten und engagierten Team des Naturparks zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns, gemeinsam eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.“

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