Zum Inhalt springen

AA AA AA

Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Das war 2019 im Naturpark Raab

Auch heuer war in Europas einzigen trilateralen Naturpark viel los

Laute an der Grenze (Foto: Hermann Grimmel)

Streifzug St. Martin (Foto: Hermann Grimmel)

Weihnachtsmarkt Jost-Mühle (Foto: E. Schlager)

Kanufahrt (Foto: Naturpark Raab)

Klimawandel (Foto: Monika Hierzer)

Die ersten Veranstaltungen des heurigen Jahres waren die Pannonischen Naturerlebnistage, wobei es ein vielfältiges Angebot zu dem Themenschwerpunkt "Wasser und Kräuter" gab. Am 28. April fand der Familientag in Jennersdorf statt. Unter dem Motto „Wasserflöhe on Tour“ konnte man mit dem Dottozug von Station zu Station zu fahren.

Da Bewegung sehr wichtig ist, wurden auch im Naturpark Raab verstärkt Wanderungen angeboten. Neben den Vollmondwanderungen, die von April bis Oktober abwechselnd in jeder Naturparkgemeinde stattfinden, gab es zB. Pilgern & Kulinarik in Maria Bild und eine Wanderung zum Dreiländereck in St. Martin. Dort wurde am 25. Mai im Zuge eines großen Festes 30 Jahre Grenzöffnung mit den ungarischen und Slowenischen Partnern gefeiert.

Allseits beliebt sind die Grenzenlosen Wanderungen nach Ungarn und Slowenien, die ebenfalls regelmäßig von April bis Oktober angeboten werden. Hier gab es verschiedene Themen wie zB. Laute an der Grenze, Grenzen & Wanderungen im Tierreich, eine Wanderung mit Wortgottesdienst, usw., damit die Ausflüge auch für jene interessant bleiben, die schon mehrmals mitgegangen sind. Auch Wanderungen zum kleinen Dreiländereck, wo die Steiermark, das Burgenland und Slowenien zusammenstoßen, fanden wieder statt. Erstmals gab es heuer die Stadlbergwanderung, die ebenfalls an beiden Terminen gut besucht war. Neu war auch „Stadt & Sterz – Jennersdorf entdecken“ und die Zeitreise durch Jennersdorf, wo man viel über die Stadt erfuhr. „Mit dem Hexenbesen am Stoagupf“ war eine gelungene Veranstaltung mit Kindern in Zusammenarbeit mit der Bücherei Jennersdorf.

Auch in der Jost-Mühle wurde wieder so einiges geboten. Dazu zählt unter anderem die Oster- und Weihnachtsausstellung, in Kooperation mit dem Verein „handg´mocht“ und die Veranstaltung zum Thema altes Handwerk: Gan(z) Minihof Liebau. Weiters wurde unter dem Motto „Florale Werkstücke“ wieder kreativ gearbeitet und unter „Wohnen in positiver Energie“ konnte man einen Einblick in die Kunst des Räucherns bekommen.

Selbstverständlich durfte auch die Kanufahrt auf der Raab in der Angebotspalette nicht fehlen. Mit erfahrenen Guides konnte man die idyllische, flussbegleitende Auwaldlandschaft mit allen Sinnen wahrnehmen. Zwei dieser Touren fanden in Begleitung des Naturverein Raab statt, in denen spezifischer auf Naturschutz, Flora und Fauna eingegangen wurde.

Im Herbst wurde in Jennersdorf der Schwerpunkt Klimawandel groß geschrieben, wobei eine gemeinschaftliche Baumpflanzaktion, sowie eine Kundgebung verschiedenster Akteure stattfand und eine Simulation einer Weltklimakonferenz durchgeführt wurde.

Um die Angebote noch weiter ausbauen zu können, wurde das Projekt 3 Határlos gestartet. Bei dem bilateralen Interreg Projekt mit Ungarn liegt der Schwerpunkt in der Vernetzung der Regionen Örség und Raab zu den Themenbereichen Zisterzienser, Rad- und Genusswandern.

Auch unser Naturparkkindergarten und unsere Naturparkschulen waren wieder sehr aktiv. Unter anderem beschäftigten sich die Kinder am Tag der Biodiversität mit dem Thema Tonkünstler in der Natur und beim Aktionstag im Herbst stand das Thema „Das Große Messen“ im Zentrum. Die SchülerInnen der Naturparkschulen und Kinder des Kindergarten erfuhren dabei unter anderem welches Tier am weitesten springen kann, welche Fledermäuse es bei uns gibt, wie groß ihre Flügel sind, und welche die längste Schlange ist. Bei dem neu gestarteten Projekt Naturparkhecke, werden die Kinder die gesetzten Pflanzen über die nächsten Jahre hinweg phänologisch beobachten.

Am 23.11 fand in Welten für alle fleißigen Naturschützer ein Altarmpflegeeinsatz statt, wobei Müll gesammelt wurde und die Teilnehmer Neues über Neophyten erfahren konnten.

Top