Almen stellen ein wesentliches Element des charakteristischen Landschaftsbildes im Riedingtal dar. Der Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe arbeitet nach wie vor im Haupterwerb – den Almbauern und -bäuerinnen fällt dabei als Erhalter und Gestalter des Lebensraumes eine besondere Bedeutung zu.
Auf Grundlage eines vorliegenden, naturschutzfachlich orientierten Bewirtschaftungsplanes werden brachliegende Hoch-Almflächen wieder aktiviert. Die Idee, dass eine an die naturräumlichen Gegebenheiten angepasste Beweidung eine hohe Biodiversität bewirkt, wird anhand der Beweidung erprobt und zum Teil der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Seit 2017 werden wieder Schafe und Rinder auf die Alm getrieben und helfen, die verbrachten Flächen in Almweiden umzuwandeln. Vor allem Zwergsträucher und Grünerlen werden reduziert. Durch die Beweidung auf engem Raum wurde die verfilzte Grasnarbe abgebaut und eine Vielfalt an Blütenpflanzen zu neuem Wachstum angeregt.
Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!