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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Dobratsch Unterwelt - Kooperation mit L'OCCITANE

Gemeinsam entdecken wir das Unbekannte: Höhlenforschung im Naturpark Dobratsch – Kooperation mit L‘OCCITANE en Provence

v.l.n.r.: Landesrätin Sara Schaar, 1. Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, Höhlenforscher Günther Faul, Naturpark Geschäftsführer Robert Heuberger (Foto: Büro LRin Schaar)

Höhlen sind in Österreich wohl die einzigen Gebiete, die tatsächlich noch weitgehend unerforscht sind. Im Dobratsch, dem höhlenreichsten Berg Kärntens, gibt es also noch viel Unentdecktes. L‘OCCITANE mit CEO Elisabeth Hajek unterstützt die Höhlenforschung im Naturpark Dobratsch mit 100.000 Euro für fünf Jahre.


Als Karststock weist der Dobratsch eine Vielzahl an natürlichen Höhlen auf. Bisher wurden über 200 größere und kleinere Höhlen entdeckt, darunter die bekannten Villacher Naturschächte und das Eggerloch. Einige sind auch als geschützte Höhlen ausgewiesen. Kürzlich wurde ein neues, sensationelles Höhlensystem entdeckt. Darüber hinaus gibt es noch Karstschächte, wie z. B. östlich des Gipfels mit einer Tiefe von 120 Metern. Das ehemalige Bergbaugebiet von Bad Bleiberg bietet ein über viele Stockwerke ausgebildetes Stollensystem, ein winziger Teil wird als Schaustollen (Stollenwanderungen, Terra Mystica) touristisch genutzt. Aus mitteleuropäischen Höhlen sind über 740 Höhlentierarten bekannt – zu den bekanntestes zählen Höhlenschrecken, Höhlenspinnen, Blindkäfer und Fledermäuse. Darüber hinaus bilden die Höhleneingänge auch einen speziellen Lebensraum für Pflanzen und Pilze. Auch kulturhistorisch sind Höhlen von großer Bedeutung, wie Knochenfunde aus der Durezzahöhle zeigen.


Die kulturgeschichtliche und naturwissenschaftliche Bedeutung des Lebensraumes Höhle soll im Rahmen der Kooperation mit L‘OCCITANE durch neue Methoden für die Allgemeinheit erlebbar gemacht werden (soziale Medien, Internet, Folder). Dadurch wird auch der Besucher*innen-Druck auf die Höhlen im Allgemeinen verringert. Die Höhlenforschung soll weiters durch bessere Ausrüstung unterstützt werden.


Im Rahmen eines Betriebsbesuches bei L‘OCCITANE in Villach wurde die Kooperation besprochen und man nutzte die Zeit für eine Betriebsbesichtigung. „Höhlen sind einzigartige Ökosysteme, die oft als natürliche Archive dienen und uns wertvolle Einblicke in die geologische Geschichte, den Klimawandel und die Biodiversität geben können. Außerdem kann uns deren Erforschung dabei helfen, unsere Geschichte besser zu verstehen und zu bewahren. Durch die finanzielle Unterstützung der Höhlenforschung trägt L‘OCCITANE nicht nur zur wissenschaftlichen Erkenntnis bei, sondern auch zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung des Naturparks Dobratsch“, freuen sich Naturpark-Landesrätin Sara Schaar und Villachs Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, Vorsitzende des Naturparks Dobratsch, auf die künftige Zusammenarbeit.

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