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Foto: Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen (Michaela Walch)

Foto: Herfried Marek

Foto: Herfried Marek

Rothirsch

Der Rothirsch (Cervus elaphus) ist eines der größten an Land lebenden Säugetiere Mitteleuropas. Die voll entwickelte Geweihlänge liegt zwischen 90 und 120 cm, das Gewicht des Tieres zwischen 100 und 320 kg. Das Fell hat im Sommer eine helle kastanienbraune Farbe. Weibchen sind bedeutend kleiner als Männchen. Nur die männlichen Tiere tragen ein Geweih, das einerseits Waffe, andererseits Statussymbol ist.

Der natürliche Lebensraum dieser dämmerungs- und nachtaktiven Tiere ist der Wald. Rothirsche ernähren sich in erster Linie von Gras, aber auch von Baumrinde, Kräutern, Feldfrüchten etc. Männchen werden mit 5 bis 6 Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit 2 bis 4 Jahren. Die Paarungszeit (Brunftzeit) ist im Herbst im September und Oktober – hier ertönt auch das kraftvolle „Röhren“ des Rothirsches. Die Hirsche verlassen die Weibchen, wenn die Brunft vorüber ist, und rotten sich für den Rest des Jahres zu „Junggesellen“-Rudeln zusammen. Die Trächtigkeitsdauer liegt bei durchschnittlich 235 Tagen. Die Jungen werden etwa 7 Monate gesäugt.

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