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Foto: Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen (Michaela Walch)

Foto: Herfried Marek

Foto: Herfried Marek

Eichhörnchen

Das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) ist an eine baumbewohnende und kletternde Lebensweise angepasst. Es hat ein Gewicht von ca. 200 bis 400 g, die Kopfrumpflänge beträgt 20 bis 25 cm. Der buschige Schwanz ist 15 bis 20 cm lang und dient als Kletter- und Balancierhilfe. Die Oberseitenfarbe variiert von Hellrot bis Braunschwarz; die Bauchseite ist weiß oder cremefarben. Das Winterfell ist dichter als das Sommerfell, zusätzlich haben sie im Winter bis zu 3,5 cm lange, rotbraune Ohrpinsel.

Das Eichhörnchen kommt in Laub- und Mischwäldern vor und fühlt sich auch in Parkanlagen und Gärten sehr wohl, solange genug Versteckmöglichkeiten existieren. Es hat zwei Paarungszeiten, eine im ausgehenden Winter mit Wurf im März oder April und eine im späten Frühjahr mit Wurf zwischen Mai und August. Es kommen
1 bis 6 Junge, die bei der Geburt, taub, blind und nackt sind, zur Welt.

Eichhörnchen gehören zu den Allesfressern. Ihre Nahrung variiert nach Jahreszeit von Beeren, Früchten und Samen über Knospen und Pilze bis hin zu Tieren, wie z.B. Würmern, Larven und Schnecken. Sie legen im Herbst Vorräte für den Winter an.
Ihre natürlichen Feinde sind Baummarder, Wildkatze, Uhu, Habicht und Mäusebussard. Den Greifvögeln können die Eichhörnchen häufig entkommen, indem sie in kreisenden Bewegungen um den Baumstamm herumlaufen.

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