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Foto: Paul Sürth

Foto: Weissensee Tourismus/TINEFOTO

Foto: Franz Kovacs

4 Säulen-Modell

Die Aktivitäten aller Österreichischen Naturparke, wie auch jene des VNÖ, werden von den vier Säulen: Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung getragen. Dabei wird ein gleichrangiges Miteinander dieser Bereiche forciert, womit wunderschöne charakteristische Kulturlandschaften und ihre biologische Vielfalt erhalten und in Wert gesteigert werden können.

Jede dieser vier Säulen ist Grundlage für eine Fülle an Projekten, die durch den VNÖ entwickelt und durchgeführt werden. Die Betreuung sogenannter Naturpark-Schulen und -Kindergärten, in denen ein Bewusstsein für Biodiversität und für unsere heimischen Tiere und Pflanzen, wie den Fischotter oder das Schmalblättrige Wollgras geschaffen wird, ist ein Beispiel dafür. Die Förderung der Produktion und Vermarktung von Naturpark-Spezialitäten, die in einem direkten Zusammenhang mit der Biologischen Vielfalt steht, ein anderes.

So wird etwa Alpenbockkäfer durch eine nachhaltige Forstwirtschaft geschützt und erhalten. Geschieht dies, kann auch der*die Besucher*in und Erholungssuchende sich an diesem ausgesprochen attraktiven Tier erfreuen. Wertschöpfung entsteht aus der nachhaltigen Produktion von Naturpark-Produkten und aus einem sozialen und umweltverträglichen Tourismus. Zur Erhaltung und dem Schutz des Alpenbockkäfers ist Wissen über die Lebensweise und ökologische Einnischung dieses Käfers notwendig. Die Vermittlung dieses Wissen läuft auf mehreren Ebenen und richtet sich neben den Bewirtschaftern auch an die Bevölkerung und an die Besucher*innen des Naturparks. Dies ist nur ein Beispiel, wie diese vier Säulen ineinander greifen und gleichrangig behandelt sowohl einen Nutzen für die Biodiversität als auch für die Menschen in einem Naturpark mit sich bringen.

Schutz

Ziel ist, den Naturraum durch nachhaltige Nutzung in seiner Vielfalt und Schönheit zu sichern und die jahrhundertelang geprägte Kulturlandschaft zu erhalten.

  • Biodiversitätsprojekte
  • Besucherlenkung
  • Vertragsnaturschutz (ÖPUL)
  • Schutzgebietsbetreuung, -management
  • „Sanfte Mobilität"
  • Naturkundliche Informationen
  • Forschungsprojekte

Erholung

Ziel ist, dem Schutzgebiet und dem Landschaftscharakter entsprechend, attraktive Erholungseinrichtungen anzubieten.

  • Wanderwege
  • Rad- und Reitwege
  • Naturverträgliche Kanufahrten und Wintersportangebote
  • Rast- und Ruheplätze
  • „Betreuungspersonal"
  • Der naturräumlichen Situation angepasste (Erlebnis)spielplätze
  • Familienfreundlichkeit
  • Barrierefreiheit

Bildung

Ziel ist, durch interaktive Formen des Naturbegreifens und -erlebens Natur, Kultur und deren Zusammenhänge im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erlebbar zu machen.

  • Naturpark-Schulen
  • Naturpark-Kindergärten
  • Themenwege
  • Infostelle, -zentren, -tafeln
  • Naturpark-Erlebnisführungen
  • Informationsmaterialien
  • Seminare, Kurse, Ausstellungen
  • Kulturlandschaftliche Zusammenhänge und entsprechende Bildungsangebote
  • Laufende Kooperation mit Forschungseinrichtungen
  • Zielgruppenspezifische Angebote
  • Mitarbeiteraus- und -weiterbildung

Regionalentwicklung

Ziel ist, über den Naturpark Impulse für eine regionale Entwicklung zu setzen, um damit die regionale Wertschöpfung zu erhöhen sowie die Lebensqualität zu sichern.

  • Enge Zusammenarbeit von Naturschutz, Landwirtschaft, Tourismus, Gewerbe und Kultur
  • Sozial- und umweltverträglicher Tourismus
  • Naturpark-Spezialitäten nach definierten Kriterien
  • Arbeitsplätze durch Naturparke
  • Naturpark-Gaststätten
  • Marketing – Informationsmaterialien
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