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Foto: Franz Kovacs

Foto: Horst Ender

Foto: Ewald Neffe

Streuobstwiesen

Vom weißen Blütenmeer zur Aromavielfalt

Besonders im Frühjahr stechen die Streuobstwiesen als weißes Blütenmeer in der Landschaft hervor. Charakteristisch sind hochstämmige Bäume mit teils bis in 15 Meter Höhe reichenden Kronen. Vorherrschend sind alte Obstsorten, von denen jede ihren eigenen Geschmack und besondere Eigenschaften hat. Traditionell wurden bestimmte Sorten für unterschiedliche Verwendungen herangezogen wie z.B. für Most- und Essigherstellung, Dörrobst, Marmeladen, Säfte u.v.m.

In einigen Naturparken wird bewusst sehr viel Wert darauf gelegt, die Streuobstbestände zu nutzen, um eine breite Palette an gesunden und schmackhaften Produkten herzustellen. Dieser von Menschenhand geschaffene Lebensraum ist sowohl Wald als auch Wiese und bietet daher über seine große Strukturvielfalt besonders viele „ökologische Nischen“ für eine große Anzahl an Tieren.

 

Seltene Käfer, die in den hohlen Obstbäumen leben, sowie höhlenbrütende Vögel wie Grünspecht und Steinkauz, aber auch Fledermäuse und Baumschläfer sind nur einige davon. Auf den meist zweimal gemähten oder beweideten Wiesen zwischen den Bäumen kann sich in vielen Fällen eine artenreiche Pflanzengesellschaft ausprägen. 

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