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Foto: VNÖ

Foto: Thomas Sattler

Foto: kwwasny221-stock.adobe.com

Das Stoatziki

Das Stoatziki ist die heimische Abwandlung eines Klassikers der Sommerküche, dem Tzatziki. Dieses wird mit ein wenig Kernöl zu einer wahren Gaumenfreude, die sich als Vorspeise ebenso eignet wie als Beilage. Ein willkommener Rezept-Tipp für die sommerliche Grillerei, der Ihre Liebsten bestimmt überzeugen wird.


Zutaten

  • 1 große Gurke (ca. 400g)
  • 175 g Joghurt
  • 175 g Sauerrahm
  • 50 g Mayonnaise
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 2-3 EL Kernöl
  • Kürbiskerne zum garnieren

Zubereitung

Die Gurke grob raspeln, kräftig salzen und für ca. 15 Minuten stehen lassen. Anschließend den Gurkensaft durch ein Sieb oder „Gschirrhangerl“ gut auspressen. Joghurt, Sauerrahm und Mayonnaise beigeben, Knoblauchzehen reinpressen und Kernöl einrühren. Das „Stoatziki“ mindestens eine Stunde gekühlt ziehen lassen und mit Kürbiskernen garnieren.


Land der Äcker

„Fällt Reif am 1. Mai, bringt er im Feld viel Segen herbei“ … das ist nur eine von vielen Bauernregeln die vom Feld oder Acker handeln. Die Bedeutung von Äckern für die Ernährung von uns Menschen ist unumstritten. Deswegen verwundert es auch nicht, dass Ackerland in der Kulturlandschaft Mitteleuropas den flächenmäßig größten Teil einnimmt. Je nach geographischer Lage und Klima kann Ackerland einen Anteil von 30% bis 95% der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausmachen. Traditionell wurde auf relativ kleinen Äckern eine große Anzahl unterschiedlichster Feldfrüchte angebaut. Eine Fruchtfolge erhielt und erneuerte die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig. Feldfrüchte waren und sind zum Beispiel, die unterschiedlichsten Getreidesorten oder Gespinstpflanzen, wie Flachs und Hanf. Auch verschiedenste Hackfrüchte (Kartoffel, Zuckerrüben, Futterrüben) und Sonderkulturen, wie Tabak und Korbweiden sind typische Feldfrüchte.

Solch ein kleinflächiges Mosaik unterschiedlich bestellter Felder mit extensiven ackerbegrenzenden Strukturen, wie Hecken, Feldrainen und Brachestreifen ist, trotz der relativ starken Nutzung durch den Menschen, ein Lebensraum für so manches Tier und viele Pflanzen. Auch der Kiebitz, der Gaukler unter den Vögeln, wie er wegen seines akrobatischen Balzflugs genannt wird, ist ein Bewohner von Äckern. Wichtig für ihn ist eine freie Sicht in alle Richtungen, niedrige, schüttere Vegetation und ausreichend Nahrung für die Küken. Sein Nest ist eine einfache, flache Mulde am nackten Ackerboden.

Eine der ältesten Feldfrüchte weltweit, viel älter als Mais und Bohnen, ist übrigens unser beliebter Kürbis. Schon vor 12.000 Jahren wurde er laut Archäolog*innen in Peru von den damaligen Ureinwohner*innen angebaut und genutzt. Botanisch gesehen ist der Kürbis eine Beere und ist somit wohl die größte Beere der Welt. Heutzutage erfreuen sich der Kürbis, seine Kerne und sein aus ihm gewonnenes Öl immer größerer Beliebtheit und man kann vielerorts die veredelten Kürbisprodukte erwerben und genießen.


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