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Foto: Verein Naturparke Niederösterreich / Fotograf: www.pov.at

Foto: Franz Gerdl

Foto: Franz Kovacs

whatsalp - Von Wien nach Nizza

Ort: von Wien nach Nizza

Start-Treffpunkt: Stephansplatz Wien

Beginn: 03.06.2017 - 10:00

Wie verändert sich das Bild der Alpen im Laufe der Jahrzehnte? Welche Spuren hinterlassen Menschen und Naturereignisse in der Landschaft? Unter dem Namen whatsalp wandert eine Gruppe von Alpenbegeisterten und Fachleuten zwischen dem 3. Juni und dem 29. September 2017 von Wien nach Nizza durch den Alpenbogen. Auf ihrer Reise zu Fuss wollen die Wandernden den aktuellen Zustand und den Wandel der Alpenregionen dokumentieren. Dabei geht es um die Schönheit und die Zerstörung der Alpen, um die Übernutzung und Unternutzung der alpinen Kulturlandschaften, um die Lebensbedingungen der Bevölkerung. Entlang der whatsalp-Route finden zahlreiche Ortstermine zu aktuellen Themen, Treffen mit Interessierten und Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt. Die whatsalp-Wanderung folgt weitgehend der Route, welche die TransALPedes - Gruppe vor 25 Jahren genommen hat. Dies ermöglicht Vergleiche zwischen der Situation von 1992 und heute. Aber es sind auch Ausblicke in die Zukunft möglich. Während der Wanderung wird über den Blog auf der Website von den Erlebnissen und Begegnungen laufend in Schrift, Bild und Ton berichtet.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA, der schweizerischen Alpen-Initiative, dem Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention, dem Alpenforschungsnetzwerk ISCAR, Mountain Wilderness, dem Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen, den Bergsteigerdörfern und weiteren Partnern durchgeführt.

Während ihrer Alpendurchquerung trifft die whatsalp-Gruppe auf grosse Alpentäler, die noch stärker der Urbanisierung ausgesetzt sind, als dies bereits 1992 der Fall war. Die teilweise dicht besiedelten alpinen Agglomerationen sind es denn auch, welche für das starke Bevölkerungswachstum verantwortlich sind, welches die Alpenregion in den letzten Jahrzehnten insgesamt kennzeichnet. Auf der anderen Seite besucht die Gruppe Talschaften, Dörfer und Berglagen, welche heute noch mehr von der Abwanderung betroffen sind als vor 25 Jahren, dies nicht nur in Frankreich und Italien, sondern in jüngster Zeit verstärkt auch in Österreich und in der Schweiz. Diese zunehmende Diskrepanz zwischen Nutzungsaufgabe an den einen und verstärktem Nutzungsdruck an den anderen Orten ist einer der Haupttrends in der Entwicklung der Alpen. In diesem Zusammenhang finden während der whatsalp-Tour an den Etappenorten zahlreiche Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen statt.

Interessierte sind herzlich zum Mitwandern eingeladen und können sich hier kostenlos anmelden. Die gesamte Wanderung verläuft auf offiziellen Wanderwegen und erfordert ausreichende Kondition, setzt aber keine besonderen alpinistischen Fähigkeiten voraus. Über die Auf- und Abstiege und die Weglängen gibt der Routenplan Auskunft. Mitwandernde reservieren und bezahlen ihre Übernachtungen selbst. Dazu wird den Interessierten nach ihrer Anmeldung eine Liste mit den Unterkünften zur Verfügung gestellt. Besonders für die Monate Juli und August wird eine frühzeitige Reservation empfohlen, da die Gasthäuser in dieser Zeit oft ausgebucht sind.

Weitere Informationen finden sich unter: www.whatsalp.org

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