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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Versöhnlicher Rückblick auf 2020

Der Naturpark Karwendel veröffentlichte heute seinen Jahresbericht 2020 und gibt einen ersten Überblick zu den geplanten Projekten im Jahr 2021.

Naturpark-Infozentrum Scharnitz Foto: M. Haidegger

Weissrückenspecht Foto: J. Fünfstück

Der Rückblick auf das Coronajahr 2020 fällt trotz deutlich weniger Veranstaltungen durchaus versöhnlich aus“, erklärt Bgm. Josef Hausberger, Obmann des Naturparks. „Zahlreiche große Projekte konnten rechtzeitig abgeschlossen oder sogar vorgezogen werden“, so Hausberger weiter.

Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2020: Prämierung, Kinderbuch, Wildflüsse
Nach einem durchaus fulminanten Start im Naturpark Karwendel mit der Auszeichnung „Naturpark des Jahres 2020“ war zwar mit dem ersten Lockdown erstmals Schluss mit Exkursionen und Veranstaltungen. Die Projektarbeit in den Bereichen Naturschutz, Wissen & Forschung sowie die Weiterentwicklung unserer Besucherzentren war jedoch davon nicht behelligt. „Es konnten beispielsweise ein großes internationales Wildflussprojekt abgeschlossen, ein Kinderbuch mit allen Naturpark-SchülerInnen gestaltet und ein Großteil der Moorverträge mit den Bauern verlängert werden“, führt Hermann Sonntag, GF Naturpark Karwendel, einige Beispiele der letztjährigen Aktivitäten an.

2021: Arten(schutz), Almpflege und Besucherlenkung im Fokus
Die Arbeit geht dem Naturpark Karwendel auch 2021 nicht aus. Auf Basis einer umfassenden Studie der Universität Innsbruck (wird in Kürze vorgestellt) werden einige neue Artenschutzprojekte initiiert oder ausgebaut. Im Bereich der Almpflege werden noch diesen Sommer auf 7 Almen die sog. „Naturschutzpläne“ abgeschlossen und die Naturpark-Ranger werden personell verstärkt im Gelände unterwegs sein. Zusätzlich soll rund um die Besucherzentren die Artenvielfalt nach Scharnitzer Vorbild gefördert werden. „Die Zeit, welche wir derzeit nicht in den Naturpark-Schulen oder bei Veranstaltungen verbringen können, nützen die Naturpark-MitarbeiterInnen wiederum für konkrete Projekte in anderen Bereichen“, erläutert Obmann Josef Hausberger die Strategie fürs laufende Jahr.

Netz an Projektpartnern ist der Schlüssel zum Erfolg!
Um die große Anzahl an Projekten überhaupt umsetzen zu können, ist eine entsprechende Basisfinanzierung notwendig, die durch die Beiträge der Karwendelgemeinden, Tourismusverbände und v.a. durch das Land Tirol sichergestellt wird. Der Naturpark möchte sich aber auch bei allen anderen, inzwischen mehr als 100 (!) Projekt-Partnern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken, ohne die die meisten Projekte und Aktivitäten schlichtweg nicht möglich wären.

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