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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Neues Schutzgebiet im Salzatal

Der Eschen-Scheckenfalter und seine Lebensräume im Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Eschenscheckenfalter, Foto: R. Brandstätter Photography

Fachexkursion im neu ausgewiesenen Natura200 Gebiet – ein Eschenscheckenfalter konnte gesichtet werden, Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Große Quelljungfer, bis zu 10 cm lange Libelle welche bei der Exkursion gesichtet wurde, Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Der Eschen-Scheckenfalter oder Maivogel ist ein prächtiger Vertreter der Edelfalter. Er entwickelt sich an Eschen in lichten und feucht-warmen Wäldern und an Waldrändern. Ein steirisches Hauptvorkommen der Art liegt im Salzatal. Aufgrund des Lebensraumverlustes, zudem angefeuert durch das Eschentriebsterben, gilt der Schmetterling österreichweit als „stark gefährdet“. Die Art ist aber sowohl durch die Steiermärkische Artenschutzverordnung wie durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU streng geschützt. Das hat dazu geführt, dass für die Art ein eigenes Europaschutzgebiet (Nr. 56) mit dem Namen „Südliche Talbereiche der Göstlinger Alpen“ ausgewiesen wurde. Diese befindet sich in der Natur- und Geoparkgemeinde Wildalpen.

Im Zuge einer Exkursion mit Fachexperten Ende Juni wurde das Schutzgebiet, der Eschen-Scheckenfalter aber auch andere Tierarten genauer unter die Lupe bzw. unter das Teleobjektiv genommen. Diese Veranstaltung war Teil des Naturschutzprojektes „Artenreiche Eisenwurzen“ vom Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen und wird aus Mitteln vom Land Steiermark und der Europäischen Union unterstütz. „Im Zusammenhang mit dem Eschenscheckenfaltern kommt es weiters zu Populationserhebungen mit Einstufung des Erhaltungsgrades im Schutzgebiet sowie erste unterstützende Maßnahmen“ äußert sich Oliver Gulas-Wöhri, Projektleiter und Geschäftsführer des Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen.  

Nähere Infos unter: www.eisenwurzen.com

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