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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Neophytenbekämpfung im Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen fördert die heimische Artenvielfalt durch die Umsetzung eines regionalen Neophytenmanagement

SchülerInnen der VS St. Gallen beim gemeinsamen Bezwingen eines Staudenknöterichs, Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Biodiversitätsexpertin Eva Maria Vorwagner mit SchülerInnen der NMS Weißenbach bei der „Neophyten – Aufklärung“, Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Asylwerber aus St. Gallen bei der Umsetzung von Eindämmungsmaßnahmen, Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Oliver Gulas, Mitarbeiter der FV Wildalpen und die Asylwerber von St. Gallen sowie Forstmeister Peter Gulas bei Eindämmungsmaßnahmen im Revierteil Brunn, Foto: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Seit August 2016 wird im gesamten Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen das Projekt „Aufladung Biodiversität“ umgesetzt, welches sich schwerpunktmäßig mit Naturschutz- und Artenvielfaltserhalt beschäftigt. In Form von mehreren Aktionstagen kam es daher in den Monaten Juni und Juli zu sogenannten „Neophyteneindämmungsmaßnahmen“ bzw. „Neophyten-Aufklärung“. In den Naturparkschulen wurde beispielsweise in Form von spielerischen Wissensvermittlungsaktionen die „Neophyten-Problematik“ altersgerecht erarbeitet. Zusätzlich wurden zusammen mit der Berg- und Naturwacht St. Gallen die Kinder zu sogenannten „Alien-Sheriffs“ ausgebildet.

An sich ist der Begriff „Neophyt“ vollkommen wertfrei zu verstehen, direkt übersetzt bedeutet er so viel wie „Neue Pflanze“. Definitionsgemäß handelt es sich um Pflanzenarten, die in einem bestimmten Gebiet nicht einheimisch sind. Zu ihnen zählt z.B. der Japanische Staudenknöterich und das Drüsige Springkraut, welche sich im gesamten Naturparkgebiet extrem stark verbreiten.

Mit Unterstützung der Berg- und Naturwacht St. Gallen, Landl und Wildalpen, der Forstverwaltung Wildalpen, den Asylwerbern aus St. Gallen sowie Mitarbeitern des Natur- und Geoparks wurde in schweißtreibender gemeinsamer Aktion bestmöglich versucht diese Pflanzenarten, vor allem entlang von Flüssen, in Naturschutzgebieten und an öffentlichen Flächen einzudämmen.

Weitere Informationen zum Projekt Aufladung Biodiversität unter: www.eisenwurzen.com

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