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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Lernraum Naturpark – draußen unterrichten

Erster Projekttag im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen mit einer neuen Partnerschule: Volksschule Schöder

Foto: G. Setznagel

Fotos: Verein Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

Fotos: Verein Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

Das Projekt „Lernraum Naturpark - draußen unterrichten“, im Rahmen dessen dieser Artikel veröffentlicht wurde, wird vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus gefördert.

Im Rahmen des Projekts „Lernraum Naturpark – draußen unterrichten“ des VNÖ (Verein der Naturparke Österreichs) wurden Partnerschulen gesucht, die außerhalb des Naturparks gelegen sind. Durch die Kooperation soll es zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Schule und Naturpark kommen, wobei der Schwerpunkt darin liegt, Unterricht zu verschiedenen Themen einerseits in Form von Projekttagen im Naturpark, andererseits Outdoor-Unterricht in näherer Umgebung der Schule durchzuführen. Wir freuen uns sehr, dass die Volksschule Schöder als neue Partnerschule für den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen gewonnen werden konnte.

Am 24.10.2019 kamen die 2 Klassen der VS Schöder (26 Kinder, 4 Schulstufen) mit Dir. Gottlinde Setznagel und Lehrerin Rita Marak für den ersten Projekttag in den Naturpark.

Die Aufregung war groß, da die Kinder mit einem großen Bus von der Schule anreisten, was für die Kleinen nicht alltäglich ist.

Wir trafen uns in Mariahof, bei der Villa im Forst, um eine gemeinsame Wanderung ins Dürnberger Moor (Europaschutzgebiet) zu unternehmen. Gerti Brunner, unsere Naturparkführerin, und ich, Maria Luise Mürzl (Biodiversitätsexpertin) begrüßten die Kinder bei Ihrer Ankunft. Wir wanderten gemeinsam hinauf, vorbei beim Schilcherhof, wo uns die vielen kleinen und großen Hofkatzen bereits begrüßten und begleiteten.

Am Beginn des Waldwegs gab es eine kleine Einführung zu den Themen: Was ist ein Naturpark? Was ist ein Schutzgebiet? Wie verhält man sich im Wald richtig?

Danach startete die Schatzsuche. Die Kinder wurden angeleitet, auf der Wanderung ins Moor kleine "Schätze" zu sammeln. Dazu wurden Pappteller mit doppelseitigem Klebeband versehen, auf denen die Blätter, Äste, Früchte, Tierspuren etc. gesammelt wurden. Jedes Kind erhielt so seine individuelle Sammlung an Naturschätzen. Die Fundstücke wurden gemeinsam besprochen; unter Anderem fanden die Kinder verschiedenste Pilze, Blätter, Früchte, Nüsse, Zähne, Tierspuren, etc. – Die Ergebnisse können sich sehen lassen, jedes wurde für sich ein Kunstwerk!

Nach einer kurzen Jausenpause wurde den SchülerInnen die Bedeutung des Lebensraums Moor vermittelt. Außerdem wurde Ihnen von Gerti genau erklärt, wie ein Hochmoor entsteht. Die Kinder waren mit großer Begeisterung beim Thema, und nach einer kurzen Moorbegehung durften die Kinder - mit Becherlupen ausgestattet - im angrenzenden Wald auf Tiersuche gehen. Sie fanden zahlreiche Spinnen, Käfer, Wanzen und sogar ein Vogelnest mit Eiern.

Dann wurde es Zeit für den Rückweg, wo wir unter Anderem noch einen kleinen Frosch bestaunen durften.

Wir freuen uns auf den nächsten gemeinsamen Projekttag!

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