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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Lerngang im Naturpark Pöllauer

Am 17. Juni fand im Naturpark Pöllauer Tal das 2. MitarbeiterInnen-Treffen dieses Jahres des Projektes "Arbeitsplätze für steirische Naturparkregionen" statt

Foto: VNÖ

Foto: A. Kristl

Foto: A. Kristl

Foto: A. Kristl

Foto: A. Kristl

Am 2. Lerngang dieses Jahres durften wir im Naturpark Pöllauer Tal einen Perkussion-Workshop mit dem Musiker und einem ehemaligen Mitarbeiter Bernhard Fiedler genießen.

Nach gemeinsamer Einstimmung beim Frühstückskaffee bei der „Grünen Au“ versammelten wir uns im Seminarraum, in dem schon sämtliche bekannte und weniger bekannte Instrumente für uns aufbereitet waren.
Dort gab es ein Einstiegsspiel mit „Eintrommeln“ auf Oberschenkel und Knie zu einem bestimmten Rhythmus – dann durften wir sämtliche Instrumente anschauen, be „greifen“ und ausprobieren.
Man kann sagen, dass Instrumente wie die Cabasa, das Flexaton, die ocean drum, die Berimbau aus Brasilien, die aus einem Holz, einer Klavierseite und einer Kalebasse von Bernhard Fiedler selbst hergestellt wurde, oder die Udu, die „Stimme der Ahnen“ uns alle faszinierten und unser Interesse weckten.
Nach einer ausreichenden Experimentierphase durfte sich jeder ein Instrument, welches ihn besonders ansprach, aussuchen.
Jeder stellte es der Gruppe vor und assoziierte  einen Begriff dazu, der ihm passend vorkam.
Damit begann das Erzählen einer Geschichte aus Klang und Worten.

Danach gab es eine Mittagspause im Gasthaus, nach der wir uns in den naheliegenden Wald begaben.
Wir besuchten den indianischen Baumkreis, in dem wir uns paarweise zusammenfanden und uns abwechselnd gegenseitig zum keltischen Baumhoroskop führten, nachdem uns der Partner seinen Geburtstag verriet. Das Ganze passierte „blind"-das heißt geführt wurde mit einem Instrument und da sollte man sich wohl sehr verlassen können auf den anderen, wir mussten dem anderen einfach vertrauen...
An einem idyllischen Plätzchen ging es dann weiter mit dem beliebten Spiel “Watumba“!
Auf der großen Trommel, der Bombo, die aus einem einzigen Holzstamm hergestellt wurde, durfte der Reihe nach jeder von uns für eine Minute lang König Watumba sein.
Dieser spielte nach Belieben abwechselnd laut, leise, fest und sanft darauf.
Die Anderen mussten sich nach seinem Rhythmus bewegen.
Danach gab es eine Reflexionsrunde, in der erarbeitet wurde, was es denn im alltäglichen (Arbeits)-leben bedeutet, wenn man als MitarbeiterIn sich immer wieder neu auf einen Rhythmus einstellen muss, welche Vor,-und Nachteile das mit sich bringt und wie man sich als Chef, als König Watumba, verhält. Wie fühlt es sich an, wenn alle anderen nach der eigenen, vorgegebenen Musik tanzen?
Ein guter Denkanstoß für uns und unsere MitarbeiterInnen….
Zum Schluss schärften wir noch einmal so richtig unseren Gehörsinn, indem wir unsere eigene Geräusche-Landkarte gestalteten, auf der wir auf Papier skizzierten, was wir im Wald hören konnten…ein Blatt fällt vom Baum, links vorne hört man den Hahn krähen und rechts hinten… hat sich da jemand bewegt?
Nach einiger Zeit des „Einfach zu-hörens“ füllt sich das Blatt immer mehr…

Nach der abschließenden Feedbackrunde ging es nach einem spannenden und bereichernden Tag wieder nach Hause.
Ein großes Dankeschön an Bernhard Fiedler, der seine Sache sowohl als Musiker als auch als Workshop-Trainer sehr gut gemacht hat!

 

Hier erfahren Sie mehr über das Projekt

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