Das Projekt verfolgte zwei innovative Ansätze, die bei der Schlusskonferenz vorgestellt wurden:
- Das Bildungs-Netzwerk OurAlps ist ein alpenweites Netzwerk für alle, die mit bergorientierter Bildung in den Alpen zu tun haben (LehrerInnen, Natur- und LandschaftsführerInnen, WaldpädagogInnen, aber auch Organisationen wie Naturparke, Nationalparks, etc.). Die Vernetzung geschieht über die Plattform www.ouralps.org, über Mailinglisten zu verschiedenen Themen wie Klimawandel oder Biodiversität und durch gemeinsame Aktionen zu diesen Themen.
- Das „Alpine School Model“ definiert als theoretisches Modell – aufbauend auf den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung - pädagogische Ansätze, Inhalte und methodische Instrumente speziell für den Alpenraum. Ein wesentliches Element dabei ist die Zusammenarbeit von Schulen und nicht-institutionellen Bildungsorganisationen, wie z.B. Schutzgebieten. Um das „Alpine School Model“ in der Praxis zu unterstützen, wurde das Alpine School App entwickelt, das im Google- und im Apple App Store heruntergeladen werden kann. Nach dem „Alpine School Model“ können sich Schulen und die dazugehörigen Partner (z.B. Schutzgebiete) zertifizieren lassen. Das „Alpine School Model“ ist vor allem für Schulen der Sekundarstufe gedacht (12 Jahre aufwärts), die über den Natur- und Umweltbezug hinaus sich auch international austauschen wollen. Die Zertifizierung wird für Österreich die PH Burgenland, Kompetenzzentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung, übernehmen.