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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Biotopverbund als Strategie zur Klima-Anpassung

Im Naturpark Diemelsee in Deutschland wird zur Klima-Anpassung als Strategie des Naturschutzes ein Biotopverbund verwirklicht.

Blick ins Diemeltal (Foto: Biologische Station HSK e.V.)

Der Naturpark Diemelsee liegt in einer Mittelgebirgsregion im äußersten Nordwesten Hessens im Landkreis Waldeck-Frankenberg und im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen) und ist Teil des Rothaargebirges. Die Landschaft wird einerseits durch großflächige Wälder mit hohen Anteilen an naturfernen Fichtenforsten, aber auch einer großen Vielfalt naturschutzfachlich sehr wertvoller Laubwälder geprägt. Außerdem sind vielfältige (Halb-)Offenlandbiotope typisch und landschaftsprägend. Die Diemel und ihrer Nebengewässer bildet ein verbindendes Element.

Der Biotopverbund gilt als wirksame Anpassungsstrategie des Naturschutzes an die Folgen des Klimawandels. Unklar ist jedoch bislang, welchen Kriterien ein solcher Biotopverbund genügen muss. Der Naturpark Diemelsee eignet sich aufgrund der Ausstattung mit Lebensraumtypen und des hochwertigen Arteninventars sowie aufgrund des ausgeprägten Höhengradienten besonders für das Vorhaben.

  • Das Projekt schafft mit fachlich-theoretischem Inhalt, Planungsvorschlägen und ersten umgesetzten Maßnahmen die Basis für die Umsetzung vielfältiger Naturschutzprojekte.
  • Es zeigt auf wissenschaftlicher Basis – übertragbar auf andere Gebiete – den aktuellen Kenntnisstand zu den Auswirkungen des prognostizierten Klimawandels auf die Biodiversität und abhängiger Ökosystem-Dienstleistungen. Darauf aufbauend wird eine Anpassungsstrategie für den Naturschutz (Ziele und Maßnahmen für Zielarten und Lebensraumtypen) entwickelt.
  • Für die Talsysteme mit ihren Auen und Talhängen sowie angrenzenden Lebensraumtypen hilft ein Zielartenkonzept, qualitative und quantitative Ziele für den Biotopverbund zu formulieren, Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Zur Zielerreichung arbeiten unterschiedliche AkteurInnen aus Naturschutz, Forst und der Wissenschaft länderübergreifend zusammen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

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